Über Shia LaBeouf wurde in jüngster Zeit vornehmlich negativ in der Presse berichtet. Zuerst musste der "Transformers"-Star Stellung zu den Vorwürfen beziehen, er habe die Idee zu seinem Kurzfilm "Howard Cantour.com" von Comic-Künstler Daniel Clowes gestohlen. LaBeouf ließ daraufhin zunächst Ausreden und dann Entschuldigungs-Stürme per Twitter folgen, wobei er sein Fehlverhalten später seiner angeblichen Drogensucht zuschrieb. Dann wurde bekannt, dass es am Set des Weltkriegs-Actioners "Fury" zum Zwist mit Kollegen gekommen sein soll, die LaBeouf mit seinem Method Acting nervte. Co-Star Brad Pitt beschwerte sich u.a. über einen ungeduschten LaBeouf – der Schauspieler habe mit seinem Verhalten möglichst tief in seine Rolle eintauchen wollen, störte dadurch aber die Arbeit seiner Kollegen erheblich. Method Acting hat der Star angeblich auch beim Porno-Drama "Nymph()maniac" betrieben – und sprach jüngst darüber, dass er als Bewerbung für die Rolle ein Foto von seinem Penis einschicken musste.
Nun hat Shia LaBeouf die Nase voll von seiner größtenteils negativen Medienpräsenz und bediente sich einmal mehr seines Lieblingsmediums Twitter, um mitzuteilen, dass er eben nicht mehr in den Medien präsent sein wolle. Er teilte mit, dass er sich in seiner künstlerischen Integrität angegriffen fühle und sich aus dem öffentlichen Leben verabschieden möchte. Er bedankte sich außerdem bei allen, die ihn unterstützten. Ob das nun bedeutet, dass LaBeouf nicht mehr schauspielern oder einfach nur nicht mehr twittern möchte, ist nicht bekannt.
Wer sich trotz des Wirbels um LaBeouf lieber auf dessen Schauspielkunst konzentrieren möchte, für den ist hier noch einmal der neueste Trailer zu Lars von Triers "Nymph()maniac 1", der am 20. Februar 2014 in den deutschen Kinos startet: