Eigentlich sollten ab Montag, den 2. Dezember 2013, die Dreharbeiten zu "Fast & Furious 7" nach einer mehrtägigen Erholungspause weitergehen. Daran war nach dem tragischen Tod von Paul Walker natürlich nicht zu denken. Nachdem Universal entschied die Produktion erst einmal auszusetzen und zu unterbrechen, gab man nun in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Produktion gestoppt sei. Laut Universal wird die Produktion beendet und die Büros der Mitarbeiter geschlossen, bis man alle Optionen erwogen habe, wie es weitergehen soll. Die Crew muss damit nun nicht mehr auf Abruf bereit stehen. Der bislang angekündigte Kinostart am 10. Juli 2014 dürfte damit auch nicht mehr zu halten sei, auch wenn es dazu noch keine Aussage gibt.
Sicher ist aber: Das Franchise soll weitergehen! Wie Deadline unter Bezug auf Quellen aus dem Umfeld der Produktion berichtet, werden alle Optionen, die die Fortführung der Produktion möglich erscheinen lassen, in Erwägung gezogen. Die einzige Idee, die nicht auf dem Tisch liege, sei ein vorzeitiges Ende der Erfolgsreihe. Damit ist u.a. weiterhin möglich, dass es zum nahezu kompletten Neudreh des siebten Teils kommt. Drehbuchüberarbeitungen, die ein Ausscheiden der Figur erklären, seien aber genauso eine Option wie auch eine Neubesetzung der Rolle. Letzteres halten wir aber für unwahrscheinlich, da sich Universal damit wohl einiges an negativem Feedback einhandeln würde. Die Kollegen von Deadline weisen aber darauf hin, dass diese Möglichkeit trotzdem diskutiert werde, da man alle Optionen in Erwägung ziehen möchte.
Bislang wurden rund 50 % Prozent des geplanten Materials für "Fast & Furious 7" gedreht. Das größte Problem für die Macher ist dabei, dass man – wie aus Kosten-, Planungs- und Logistikgründen üblich – natürlich nicht chronologisch gedreht hat. So seien zum Beispiel entscheidende Szenen aus dem Finale des Films mit Paul Walker bereits im Kasten, so dass es nicht einfach möglich ist, ihn an einer bestimmten Stelle aus dem Film zu verabschieden und diese Szenen weiterhin zu nutzen.
Daher rauchen nun momentan die Köpfe der Verantwortlichen von Universal sowie von Autor Chris Morgan, Regisseur James Wan und Produzent Neal Moritz, die gemeinsam und möglichst zeitnah eine Lösung finden wollen.