Vor einigen Monaten berichteten wir, dass Kevin Smith, der für seine skurrilen Filmideen bekannt ist, seinem Kollegen und guten Freund Quentin Tarantino ("Inglorious Basterds") das Drehbuch zu seinem neuesten Film zugeschickt habe und hoffe, dass dieser bereit sei, eine Rolle in seinem neuesten Projekt zu übernehmen. Dabei handelt es sich um die Horror-Komödie "Tusk", welche von einem Mann handelt, der sechs Monate auf hoher See gelebt hat und dort lediglich ein Walross als Begleiter hatte. Als dieser in die Zivilisation zurückkehrt, fühlt er sich schnell einsam und sucht nach einem Mitbewohner, der sich dazu bereit erklärt, für zwei Stunden am Tag in ein Walross-Kostüm zu schlüpfen und dieses zu verkörpern.
Die Rolle des Mitbewohners sollte Gerüchten zufolge von Regie-Legende Quentin Tarantino ("Kill Bill") dargestellt werden, was Kevin Smith ("Jay und Silent Bob schlagen zurück") nun in seiner Gast-Kolumne beim Hollywood Reporter abstreitet. Dort heißt es, er habe "QT" die Rolle eines französischen Kanadiers angeboten, nachdem er seinen australischen Akzent in "Django Unchained" gehört und sich schlappgelacht hatte. Tarantino lehnte jedoch dankend ab, da er im Moment nicht an der Schauspielerei interessiert sei. Er würde sich aber dennoch freuen, Michael Parks ("Red State") in der Hauptrolle zu bewundern und zu sehen, wie dieser seinen "inneren Kraken" freilässt.
Smith ist nun auf der Suche nach einem "ähnlichen Genie", welches für den Cameo-Auftritt in Frage kommt und sich somit zu Michael Parks und Justin Long ("Movie 43") gesellt. Der neueste Streich des "Clerks"-Regisseur hat zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen deutschen Starttermin.