Da haben wir uns wohl zu früh gefreut: Variety berichtet, dass nach Steven Spielberg ("Gefährten") und Ben Stiller ("Tropic Thunder") nun auch Paul Greengrass ("Flug 93") vom Regie-Posten des Historien-Dramas "The Trial Of The Chicago Seven" zurückgetreten ist. Während DreamWorks den Film mit "nur" 30 Millionen Dollar finanzieren möchte, soll der "Bourne"-Regisseur wohl ein Budget von 40 Millionen Dollar angepeilt haben. Weil sich die beiden Parteien nicht einig wurden, warf Greengrass das Handtuch.
Das Skript zu "The Trial Of The Chicago Seven" stammt von Aaron Sorkin, welcher in den vergangenen Jahren die Drehbücher zu Oscar-Anwärtern wie "The Social Network" und "Die Kunst zu gewinnen – Moneyball" beisteuerte. Der Film handelt von einem aufsehenerregenden Prozess aus dem Jahr 1969, der Ausschreitungen bei Anti-Vietnam-Krieg-Demonstrationen zum Thema. Mit Philip Seymour Hoffman ("The Master"), Sacha Baron Cohen ("Der Diktator") und Colin Hanks ("King Kong") stehen angeblich bereits einige prominente Schauspieler für die Hauptrollen bereit. Als Spielberg das Projekt erstmals 2008 realisieren wurde, waren zudem Will Smith ("Ali") und der mittlerweile verstorbene Heath Ledger ("The Dark Knight") an Bord.
Wie es nun mit dem historischen Drama weitergeht, bleibt abzuwarten. Paul Greengrass bringt jedoch mit "Captain Phillips", der am 7. November 2013 in den deutschen Kinos anläuft, einen weiteren, auf wahren Begebenheiten basierenden Stoff auf die großen Leinwände. Einen Vorgeschmack, auf den Greengrass-Film, den wir sicher bald zu sehen bekommen, bietet der aktuelle deutsche Trailer: