Nun eröffnete die Aktrice während der Premiere zu ihrem neuen Film "Jug Face" gegenüber etonline.com, dass der Part der Meredith Vickers in Ridley Scotts "Alien"-Prequel "Prometheus - Dunkle Zeichen" besser von ihr hätte übernommen werden sollen. Außerdem ließ sie an Charlize Theron ("Monster"), die schlussendlich für eben diese Rolle besetzt wurde, kein gutes Haar. Laut Sean Young habe die junge Oscar-Preisträgerin äußerst gelangweilt gewirkt und ihren Part nicht zu schätzen gewusst. Zudem könne sie nicht verstehen, warum Regisseur Ridley Scott die Rolle nicht mit ihr besetzt habe, schließlich wäre es für Fans von "Blade Runner", bei dem Young und er zusammen gearbeitet haben, mit Sicherheit eine tolle Entscheidung gewesen.
Dieser Misserfolg war allerdings nicht die erste in Sean Youngs Karriere: In Tim Burtons "Batman" wurde sie von Kim Basinger ("8 Mile") ersetzt, weil sie sich beim Reiten eine Verletzung zugezogen hatte. Des Weiteren wurde ihr Part in Oliver Stones "Wall Street" stark minimiert und Regisseur Warren Beatty hat sie, nachdem er sie zunächst für eine Rolle in "Dick Tracy" besetzen wollte, gefeuert. Sie rief außerdem jüngst zum Boykott des geplanten "Blade Runner"-Sequels auf, falls sie in jenem keine Rolle bekommen sollte.
Zuletzt war sie in einer kleinen Rolle in der Horror-Komödie "Gingerclown" neben Tim Curry ("Rocky Horror Picture Show") und Brad Dourif ("Priest") zu sehen. Ob und wann ihr neuester Film "Jug Face" in Deutschland startet, bleibt abzuwarten.
