Produzent Jon Landau führte auf der Computergraphik-Konferenz SIGGRAPH in Kalifornien frühes Test-Material zum Sequel des Sci-Fi-Hits "Avatar - Aufbruch nach Pandora" vor. Zwar handelte es sich dabei lediglich um einige computeranimierte Sequenzen und Bewegungsabläufe, doch Landau erklärte anhand des Materials, wo man mit der Produktion hinwolle und welche technischen Verbesserungen man im Vergleich zum Vorgänger erzielt habe. So sei es Regisseur James Cameron in "Avatar 2" möglich, die computergenerierten Bilder noch natürlicher mittels Licht und Schatten zu gestalten. Landau führte außerdem einige Beispiele neuer Bewegungsabläufe mit der Produktions-Software Motion Bilder vor und erklärte, Ziel sei es, dies mittels Motion-Capture-Verfahren auch mit Schauspielern umsetzen zu können. Diese Neuerungen würden es Cameron erlauben, sich auf das zu konzentrieren, was am Wichtigsten sei: die Nahaufnahme. Denn in Filmen ginge es ums Geschichtenerzählen.
The Hollywood Reporter berichtete von der Vorführung, die Cameron-Fans neugierig darauf gemacht haben dürfte, was der technikbegeisterte Regisseur für sein neues Pandora-Abenteuer wohl in petto haben könnte. Landau nannte die neuen technischen Entwicklungen "eine großartige Sache für junge Filmemacher", vor denen eine strahlende Zukunft liege. Wie hell die Zuschauergunst für "Avatar 2" strahlt, erfahren wir frühestens 2015, wenn das Sequel um den blauen Planeten und seine Bewohner, die Na’vi, in die Kinos kommt.