Wir alle haben sicherlich in den vergangenen 45 Jahren irgendwann einmal "Das Dschungelbuch" in der wunderbaren Zeichentrickversion von Disney gesehen. Diese wurde 1967 produziert und war der letzte Film der Disney-Meisterwerke, an dem Walt Disney mitgearbeitet hat, da dieser während der Produktion verstarb. Rudyard Kiplings Roman-Klassiker wurde danach jedoch noch einige Male fürs Kino adaptiert, nicht zuletzt erneut von Walt Disney Pictures. Das Studio brachte die Geschichte unter der Regie von Stephen Sommers ("Die Mumie") 1994 als Realfilm heraus.
Jetzt möchte Disney offenbar an den Erfolg der alten Filme anknüpfen und plant eine Neuverfilmung des Klassikers. Das Drehbuch zu "Das Dschungelbuch" soll von "The Raven"- Autor Justin Marks beigesteuert werden. Doch die Disney-Studios sind nicht die einzigen, die sich dachten, dass man mit Mowgli und Baloo sicher noch einmal gutes Geld verdienen könnte. Auch Warner Brothers produziert demnächst eine eigene Realfilm-Version des "Dschungelbuchs". Für Regie und Skript wurde Steve Kloves engagiert, der als Drehbuchautor u.a. an der erfolgreichen "Harry Potter"-Reihe beteiligt war.
Die zentrale Geschichte im "Dschungelbuch" handelt von einem indischen Waisenjungen namens Mowgli, der von Wölfen aufgezogen wird. Zu seinen engsten Freunden gehören ein Bär namens Baloo und ein Panther namens Bagheera. Der Tiger Shere Khan ist einer der großen Widersacher Mowglis.
Man darf gespannt sein, welche der beiden Produktionsfirmen den größeren Erfolg mit ihrer Version des "Dschungelbuchs" haben wird und wie sich die Filme voneinander unterscheiden werden.