Freunde der gepflegten Comic-Verfilmung dürften sich größtenteils gefreut haben, als vor wenigen Wochen die Meldung im Internet kursierte, Christopher Nolan werde das anstehende DC-Abenteuer "Justice League" produzieren. Nolan setzte mit seiner "Dark Knight"-Trilogie einen neuen Standard im Superhelden-Kino und ist somit auch mit der Figur Batman bestens vertraut, die in der "Justice League" eine zentrale Rolle spielt. Nun dementierten Sprecher von Warner Bros. die Meldung: Christopher Nolan sei in keiner Weise an der Produktion von "Justice League" beteiligt. Ob Zack Snyder, über dessen Produzenten- und eventuellen Regie-Posten bei der Comic-Verfilmung es ebenfalls bereits Gerüchte gab, nun tatsächlich in das Projekt involviert ist, wurde vorerst weder bestätigt noch ausgeschlossen.
Während wir in der vergangenen Woche bereits vermeldeten, dass ein Produzenten-Posten für Nolan immer unwahrscheinlicher werde, hieß es zu dem Zeitpunkt noch, man hoffe, Nolan wenigstens als Berater für das Projekt gewinnen zu können. Dies wurde nun von Warner-Präsident Jeff Robinov endgültig ausgeschlossen. Auf die Frage von Entertainment Weekly, ob Nolan den Film ins Leben rufen werde, antwortete er: "Nein, das wird er nicht." Bereits bekannt ist, dass Christian Bale nicht als Batman bei "Justice League" mitmischen wird und somit ein neuer Fledermausmann eingeführt wird. Mit diesem wird es in den kommenden Jahren dann womöglich auch einen "Batman"-Reboot geben, nachdem Christopher Nolan gerade erst im Jahr 2012 seine Trilogie abschloss.
Und auch von Nolans Agenten wurde bestätigt, dass er nie an dem Projekt beteiligt gewesen sei und sich derzeit ganz auf die Umsetzung seines neuen Sci-Fi-Films "Interstellar" mit Anne Hathaway und Matthew McConaughey konzentriere.