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    Ennio Morricone nimmt Äußerungen gegenüber Quentin Tarantino teilweise zurück

    In der vergangenen Woche sorgten Äußerungen des legendären Komponisten Ennio Morricone für Wirbel, in denen dieser Regisseur Quentin Tarantino anging und kritisierte, dass dieser Musik ohne jeglichen Zusammenhang in seinen Filmen platziere. Nun entschuldigte sich Morricone in einer öffentlichen Stellungnahme und ruderte teilweise zurück.

    In seiner öffentlichen Stellungnahme zeigte sich Ennio Morricone betroffen über die Auswirkungen, die seine Äußerungen vor Studenten in Rom gehabt haben. Was er über seine Aussagen habe lesen müssen, sei nur einer Teil seiner Gedanken, der isoliert vom Rest, nicht genau das, was er meine, wiedergebe. Auf diese Weise klinge seine Aussage schockierend, was ihn ziemlich gequält habe.

    Er habe großen Respekt für Quentin Tarantino, was er schon mehrfach geäußert habe. Er sei glücklich, dass dieser seine Musik auswähle. Dies sei ein Zeichen künstlerischer Verbundenheit und er sei glücklich, dass er ihn kürzlich in Rom getroffen habe. Er sei nur seine Meinung, dass Tarantinos Weg, verschiedene Musikstücke auszuwählen, dafür sorge, dass die Einzelstücke nicht immer ganz passend zum Gesamtwerk sind.

    Auch zu seiner persönlichen Arbeitsbeziehung zu Tarantino äußerte sich Morricone in der Stellungnahme: Tarantino habe ihm vorgeschlagen bei "Inglourious Basterds" zusammenzuarbeiten – einem Film, den er für ein Meisterwerk halte. Aber er hätte nur zwei Monate Zeit für Tarantino gehabt, da er schon den Soundtrack zu Giuseppe Tornatores "Baaria" machen musste und so war es nicht möglich.

    Und bezüglich "Django Unchained" sei es einfach so, dass ihm dieser Film viel zu blutig sei, auch wenn der Film gut gemacht sei und die blutigen Szenen gut gedreht seien. Aber dass ihm dieser Film nicht so gefalle, habe nichts mit seinem Respekt für Tarantino zu tun, der weiterhin groß sei.

    Eine Sache ließ Morricone damit in seiner Stellungname offen: Ob er in Zukunft noch einmal mit Tarantino zusammenarbeiten würde. Dies hatte er bei seiner ursprünglichen Aussage vor Studenten an der Universität in Rom verneint.

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