Über 129 Millionen Dollar gingen für "Django Unchained" bereits über die Theken der US-Kinokassen und das Ende ist noch nicht in Sicht. Schließlich ist der Western vor kurzem erst angelaufen. In den USA und Kanada kam das neueste Werk des Ausnahme-Regisseurs Quentin Tarantino als Weihnachtsgeschenk schon am 25. Dezember 2012 in die Lichtspielhäuser. Hierzulande (und in zahlreichen anderen Ländern) ist Jamie Foxx als titelgebender Held erst seit dem gestrigen Donnerstag (bzw. Mittwoch) zusammen mit Christoph Waltz auf Kopfgeldjagd. Es wird also noch der ein oder andere Euro (bzw. Dollar) hinzukommen.
Nach Zahlen hat "Django Unchained" jedenfalls nach nicht einmal einem Monat nach US-Kinostart schon mehr eingespielt als seine vorherigen Werke. "Inglourious Basterds" spielte 2009 insgesamt über 120 und "Pulp Fiction" 1994 mehr als 107 Millionen Dollar. Wenn man die weltweiten Zahlen betrachtet, gibt es allerdings noch Luft nach oben, denn da steht "Inglourious Basterds" mit einem Einspielergebnis von etwa 321,5 Millionen Dollar wieder vor "Pulp Fiction" (213,9 Millionen Dollar). Und nicht nur an den Kassen ist der Streifen erfolgreich, Waltz und Tarantino glänzen als Bester Nebendarsteller bzw. für das Beste Drehbuch mit gewonnenen Golden Globes und den Nominierungen für den begehrtesten Preis der Filmbranche, dem Oscar. Verliehen werden die Goldjungen am 24. Februar. "Django Unchained" könnte in fünf Kategorien ausgezeichnet werden, unter anderem auch als Bester Film.
Schaut ihr euch den Western im Kino an? In unserer Kritik erfahrt ihr übrigens, warum "Django Unchained" kein Meisterwerk, aber ein guter Film ist.