Das Sci-Fi-Mystery-Konglomerat mit "Alien"-Anleihen "Prometheus - Dunkle Zeichen" erntete weltweit durchwachsene Kritiken. Von Fans der "Alien"-Filmreihe gab es zumeist Schelte für das Werk von Ridley Scott, auf FILMSTARTS schnitt das Weltraum-Abenteuer mir 3,5 Sternen ab. Ziel der Kritik war oftmals das Drehbuch, an dem lange gewerkelt wurde. Nachdem das ursprüngliche Skript von Jon Spaihts ("Darkest Hour") selbst nach mehreren Überarbeitungen keinen Anklang fand, beauftragte man Damon Lindelof ("Lost") mit der Schönheitskorrektur. Die Änderungen Lindelofs führten angeblich dazu, dass der Film letztendlich kein direktes Prequel zu "Alien" wurde. Wie Collider nun berichtet, wird Lindelof am "Prometheus"-Sequel nicht mehr mitwirken.
Der Filmemacher begründete seine Absage an Ridley Scott mit zeitlichen Problemen. Zu "Prometheus" habe er eine fertige Drehbuchvorlage lediglich überarbeitet und selbst das habe ihn ein ganzes Jahr Zeit gekostet. Die Vorstellung, gemeinsam mit Scott nun völlig frei und von Grund auf eine Geschichte zu "Prometheus 2" aufzuziehen, sei zwar enorm verlockend, würde ihn jedoch mindestens zwei Jahre kosten. Diese Zeit habe er einfach nicht, er könne sich nur mit einem Projekt auf einmal beschäftigen und das werde ein anderes sein. Selbstironisch fügte der für das "Prometheus"-Skript kritisierte Lindelof hinzu: "Sehr zur Freude aller Fanboys werde ich nicht in das 'Prometheus'-Sequel involviert sein."
Wer "Prometheus 2: Paradise" nun schreiben wird, ist noch offen. Ridley Scott wird erneut Regie führen, der Kinostart ist für 2014 oder 2015 angedacht.