Dass Christopher Nolan ("Inception") ein Geheimnis für sich behalten kann, ist bekannt. Auch als er in einem Interview mit The Playlist auf seine Rolle bei der 2015 kommenden Verfilmung der "Justice League" angesprochen wurde, versuchte er den Fragen ein wenig aus dem Weg zu gehen. Er sei "fertig mit seiner Batman-Trilogie und wolle keinen weiteren Batman-Film mehr machen. Die Trilogie sei so wie er es intentioniert hatte". Dabei wäre er sicherlich eine gute Wahl für "Justice League", da er sowohl als Produzent wie auch als Regisseur Erfahrung mit Superheldenfilmen hat.
Auf weitere Fragen, ob er denn nun völlig durch sei mit Superheldenfilmen verwies Nolan auf seine Tätigkeit als Produzent bei Zack Snyders ("Watchmen") im Sommer 2013 erscheinenden Film "Man Of Steel", danach wolle er "ein wenig Freizeit haben und eine kleine Pause machen".
Der erste Eindruck, den der jüngste "Man Of Steel"-Trailer vermittelt, erinnert viele stark an Nolans Fledermaus-Trilogie. Man sieht einen mehr in der Realität verwurzelten Helden, der mit sich und seiner Identität zu kämpfen hat. Das könnte bereits ein Hinweis sein, Superman und Batman schon für "Justice League" auf einen Nenner zu bringen. Dennoch hob Nolan Unterschiede zwischen den beiden Produktionen hervor. Man wolle "aus Superman nicht das gleiche machen, was man schon mit Batman gemacht habe" und es sei "Zack Synders Film, was man dem Werk in jedem Moment anmerkt". Nolan fügte hinzu, dass "der bekannteste Superheld aller Zeiten auch den größtmöglichen Film bekommen sollte".
Neben Henry Cavill ("Krieg der Götter") in der Rolle des Superman werden in "Man Of Steel" unter anderem Hollywoodstars wie Russell Crowe ("Gladiator"), Diane Lane ("Der Sturm"), Kevin Costner ("Der mit dem Wolf tanzt") und Amy Adams ("The Fighter") zu sehen sein. Voraussichtlich fliegt Superman ab 20. Juni 2013 durch die deutschen Kinos.