Im Rahmen der Presse-Tour zu seinem neuen Film "Promised Land" verriet Matt Damon, dass "Das Bourne Vermächtnis" es für ihn und Paul Greengrass (Regisseur von "Die Bourne Verschwörung" und "Das Bourne Ultimatum) sehr schwer gemacht habe, noch jemals einen weiteren "Bourne"-Film zu machen. Man habe in dem neuen "Bourne"-Film mit Jeremy Renner schließlich die Figuren der Vorgänger genutzt. Alles was nun in dieser Welt passiere, sei nun die Bourne-Welt mit Dingen wie Pillen einschmeißen und so weiter. Er sehe auch nicht wie es zu einer Zusammenkunft zwischen Jason Bourne und Renners Figur Aaron Cross kommen soll. Er wisse nicht, was da die Story sein soll. Bourne wollte immer nur raus, raus und raus. Was soll diese Figur also nun antreiben? Zudem könne er sich kein Szenario vorstellen, in dem Bourne mit einem anderen ein Team bildet.
Richtig traurig scheint er ohnehin darüber nicht zu sein. Er und Paul Greengrass hätten sich nach dem dritten Film schon den Kopf zerbrochen wie es weitergehen könnte und haben nichts gefunden. Der Grund warum der vierte Film dann trotzdem ohne ihre Beteiligung gemacht wurde, sei ein Vertrag zwischen Universal und den Erben von Bourne-Erfinder Robert Ludlum. Der habe Universal verpflichtet, noch einen Film zu machen. Nachdem Damon und Greengrass dies mangels Ideen abgelehnt haben, sei Universal halt einen anderen Weg gegangen.
Auch wenn Matt Damon wohl nicht mehr als Jason Bourne über die Kinoleinwände flitzen wird, bekommen seine Fans den Schauspieler in nächster Zeit noch oft genug zu sehen. So startet in den USA bereits Ende des Jahres und in Deutschland voraussichtlich am 13. Juni 2013 Gus Van Sants "Promised Land", wo Damon sich als Unternehmervertreter mit Kleinstädtern auseinandersetzen muss, die keine Gasbohrungen vor ihrer Haustür wollen. Am 29. August 2013 startet der Sci-Fi-Actioner "Elysium" von "District 9"-Regisseur Neill Blomkamp. Zudem steht er auch für Terry Gilliams "The Zero Theorem", der gerade gedreht wird, vor der Kamera.