Wie Deadline berichtet, fühle sich Rupert Wyatt mit dem festgelegten Starttermin für die "Planet der Affen: Prevolution"-Fortsetzung am 23. Mai 2014 (deutscher Start voraussichtlich 22. Mai 2014) nicht wohl und würde deshalb Abstand von dem Projekt nehmen. Dabei hatte der Regisseur des erfolgreichen Remakes eine Vereinbarung über mehrere Fortsetzungen. Da Fox eine Stellungnahme zu diesem Zeitpunkt ablehnt, heißt es Geduld haben bis sich der Regisseur selbst oder das Studio mit einem offiziellen Statement melden.
Wenn sich Wyatt nicht für "Dawn of the Planet of the Apes", so der englische Titel, hinter die Kamera stellt und das Ruder in die Hand nimmt, ist die nächste Frage, wer es denn dann macht. Doch Fox wird bei dem vielversprechenden Projekt sicherlich keine Probleme haben, einen Nachfolger zu finden - schließlich hat der erste Teil (nicht zuletzt durch die gute filmische Umsetzung von Wyatt) über 480 Millionen Dollar weltweit eingespielt (bei Produktionskosten von etwa 93 Millionen Dollar).
Wyatt hingegen wird vermutlich nicht lange warten müssen, um wieder auf einem Regiestuhl Platz zu nehmen: Er ist als Regisseur für "Agent 13" mit Charlize Theron vorgesehen und hat schon vor einiger Zeit Interesse an "Londongrad" gezeigt; einem Projekt von Warner über den ehemaligen KGB-Agenten Alexander Litvinenko (vermutlich gespielt von Michael Fassbender), der 2006 mit dem radioaktiven Polonium-210 vergiftet und getötet wurde. Wyatt hatte für das Drama keinen Platz in seinem Terminplaner, da das "Planet der Affen"-Sequel schon gesetzt war.
Das Drehbuch zur Fortsetzung "Dawn of the Planet of the Apes" ist bereits von Rick Jaffa und Amanda Silver, die auch für das Skript des Vorgängers verwantwortlich sind, verfasst worden und gefällt dem Studio. Wyatt selbst verriet erst kürzlich etwas über den Inhalt: Demnach soll die Geschichte acht Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils anknüpfen und den Krieg zwischen Affen und Menschen thematisieren. Wegen des Virus leben die Menschen im Untergrund und die Tiere wagen sich in zuvor von Menschen besetztes Territorium, in die Städte, und kommen mit vielen fremden Dingen in Berührung, die Teil der menschlichen Kultur sind.