Angeblich sei Kurt Russell nicht nur unzufrieden mit seiner Rolle als Schurke Ace Woody, der Sklaven zur Belustigung der Massen gegeneinander kämpfen lässt, sondern auch mit dem gesamten Film: Quentin Tarantinos "Django Unchained" sei dem "Death Proof"-Star zu wenig wie ein Western ("not western enough"). Das wurde auf dem IMDB Message Board gemunkelt und über The Film Stage verbreitet. Über den Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte (und Spekulationen) gibt es bisher keine konkreten Anhaltspunkte. Was glaubt ihr, würde Russell wegen diesen Gründen aussteigen?
Der Kult-Regisseur muss sich nicht nur um einen Ersatz für Russell kümmern, sondern auch um einen Nachfolger für Sacha Baron Cohen, der "Django Unchained" wegen Terminschwierigkeiten verlassen musste (wir berichteten). Er war für den Part des laut Drehbuch übergewichtigen Scotty Harmony vorgesehen, der von seinem Vater eine wichtige Sklavin geschenkt bekommt. Die beiden Rollen scheinen nicht gerade unter einem guten Stern zu stehen, sind Russell und Cohen nicht die ersten, die nun doch nicht mehr mit von der Partie sind. Zuvor lehnte Kevin Costner die Rolle von Russell mit einem Verweis auf Terminprobleme ab, Jonah Hill war zunächst für den Part als Scotty Harmony vorgesehen.
Wir sind auf jeden Fall gespannt, wen Tarantino als Ersatz holt und ob noch mehr seiner Darsteller abspringen. Auch Joseph Gordon-Levitt musste Anfang April wegen fehlendem Platz in seinem Kalender passen.
Ab dem 31. Januar 2013 könnt ihr "Django Unchained" dann (endlich) im Kino bewundern .