Während die Fans schon auf seinen kommenden Monsterfilm "Pacific Rim" warten, gab Guillermo del Toro ("Pans Labyrinth") in dem Forum seiner offiziellen Fanseite ein Statement zu seinem Traumprojekt "At the Mountains of Madness" ab. Er sieht die Produktion von Ridley Scotts "Prometheus" mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Zum einen freue er sich in der Rolle des Kinofans ungemein auf das Weltraumspektakel, zum anderen würde dadurch die Realisierung von "At The Mountains Of Madness" in weite Ferne rücken, vermutlich sogar ganz auf Eis gelegt werden. Die Horror-Fantasy Geschichte wurde 1936 von Kultautor Howard Phillips Lovecraft veröffentlicht und knüpft an die berühmte "Cthulhu-Mythologie" des Verfassers an.
Weiter sagte del Toro, dass schon die "Alien"-Reihe stark von den Romanen Lovecrafts beeinflusst wurde und dies in "Prometheus - Dunkle Zeichen" gleichermaßen der Fall sei. Aber nicht nur die Verbindung zu Lovecraft würde eine Rolle spielen. Vielmehr sei das Problem, dass einige bestimmte Szenen quasi identisch ablaufen würden und der gleiche große "Story-Twist" gegen Ende zu erwarten wäre. Hierbei wolle er nicht zu viel vorweg nehmen, jedoch wäre die Grundlage beider Geschichten ein Team von Wissenschaftlern und Abenteurer die in einer ungewohnten Umgebung auf eine alte, verlorene Zivilisation treffen.
Nach eigenen Angaben schwirrt del Toro die Idee für eine Adaption von "At The Mountains Of Madness" bereits seit 13 bis 14 Jahren im Kopf herum. Deshalb sei er besonders traurig, dieses Projekt vermutlich niemals umsetzten zu können.
In Deutschland erschien der Roman übrigens unter dem Titel "Berge des Wahnsinns". "Prometheus" wird ab dem 9. August bei uns zu sehen sein und mit an Bord sind unter anderem Michael Fassbender ("Shame"), Charlize Theron ("Monster") und Noomi Rapace ("Verblendung").