In einem Interview mit MTV sprach der neue "Spider-Man"-Regisseur Marc Webb ("(500) Days Of Summer") über seine Version des Spinnenmanns. Er beruhigte die Fans, die befürchteten, "The Amazing Spider-Man" würde nur ein Abklatsch von Sam Raimis Trilogie werden. Webb will dem Publikum eine neue Geschichte bieten und dort besonders auf die Figuren von Peter Parkers Eltern eingehen. Für Richard und Mary Parker (gespielt von Campbell Scott und Embeth Davidtz) wird es der erste Auftritt auf der großen Leinwand sein. In Sam Raimis Filmen tauchten Spidermans Eltern nicht auf. Ihre mysteriöse Geschichte solle aber nicht gleich im ersten Teil aufgedeckt werden, es werde ein fortlaufendes Geheimnis, welches vermutlich erst in weiteren Fortsetzungen enthüllt werde.
Auch auf die berühmte Wrestling-Szene, in der Peter zum ersten Mal seine übermenschlichen Kräfte entdeckt und die sowohl im ersten Film als auch im Comic zu sehen war, wird man in "The Amazing Spider-Man" lange warten können. Webb räumt jedoch ein, dass einige Eckpfeiler der Story obligatorisch sind und nicht geändert werden können, so z.B. der Spinnenbiss und die Geschichte um Peters Onkel Ben. Die Herausforderung sei es, den Spagat zwischen den klassischen Elementen der Spider-Man-Mythologie und seiner Interpretation des Comics zu schaffen.
"Er wird von einer Spinne gebissen, aber es ist vielleicht keine radioaktive Spinne, oder vielleicht doch...", scherzt Webb mit einem Augenzwinkern. Herausfinden können das alle Spidey-Fans ab dem 3. Juli, dann nämlich kommt das Abenteuer mit Andrew Garfield, Emma Stone und Rhys Ifans in die deutschen Kinos.