Laut dem in den USA seit 1926 wöchentlich erscheinenden Boulevardmagazin National Enquirer hat Bill Murray den jüngsten Drehbuchentwurf für "Ghostbusters 3" einmal durch den Aktenvernichter gejagt und die geschredderten Reste dann seinen ehemaligen "Ghostbusters"-Kollegen Dan Aykroyd und Harold Ramis zurückgeschickt. Angeheftet sei eine Nachricht gewesen, dass niemand Geld bezahlen würde, um alte, dicke Männer auf Geisterjagd zu sehen.
Laut dem National Enquirer seien Aykroyd und Ramis über dieses verfrühte "Weihnachtsgeschenk" nicht sonderlich erfreut gewesen und seien nun so wütend, dass sie den Film trotzdem – aber ohne Murray – machen wollen.
Aykroyd und Ramis versuchen schon lange einen Nachfolger zu "Ghostbusters 2" auf die Beine zu stellen. Ein Drehbuch von Lee Eisenberg und Gene Stupnitsky ("Year One - Aller Anfang ist schwer", "Bad Teacher") sieht vor, dass die alten Hasen noch ein letztes Mal auf Geisterjagd gehen müssen, dabei aber den Stab an eine neue, junge Generation (gehandelt wurden unter anderem Anna Faris und Eliza Dushku) weitereichen.
Ob die Geschichte sich wirklich so zugetragen hat, wissen wir nicht, aber sie würde zu Bill Murray, der einem dritten "Ghostbusters"-Teil auch schon lange skeptisch gegenüber steht (wir berichteten), passen. Der Schauspieler ist für seine Extravaganz bekannt und auch dafür, dass er Kollegen gerne mal direkt vor den Kopf stößt. So soll er zum Beispiel bei den Dreharbeiten von "Drei Engel für Charlie" eine Szene mittendrin abgebrochen haben, um Lucy Liu zu sagen, sie könne nicht schauspielern. Regisseur McG warf Murray später vor, ihn während der Dreharbeiten durch einen Kopfstoß tätlich angegriffen zu haben. Das dementierte der "Lost in Translation"-Star im Gegensatz zu dem Lucy-Liu-Zwischenfall zwar, nur aber um im selben Atemzug zu sagen, McG verdiene den Tod.