Eine Meldung, die Freunde des Renaissance-Adventures mit gemischten Gefühlen aufnehmen dürften. Denn auch wenn der erste Teil des Epos um Auftragsmörder Altaïr gerade mal im April 2007 über die Ladenfläche ging, besteht bereits ein hingebungsvoller Kult um das komplexe Universum des sich ständig erweiternden Spielehits. Dennoch, oder eher gerade wegen der detaillierten Geschichte, hegte Sony großes Interesse an dem Bestseller der Firma Ubisoft und sicherte sich nun die Filmrechte daran. Näheres zum Drehbeginn, Regisseur, oder gar Kinostart gibt es allerdings noch nicht.
Interessant wäre es, würden sie nächstes Jahr beginnen zu drehen und den Film in der Realität starten lassen. Die Story von "Assassins Creed" beginnt nämlich im Jahr 2012, wo die skrupellose Megacorp Abstergo Industries den Barkeeper Desmond Miles entführen lässt. Kaum sind sie seiner Herr, wird Miles in ein mit "Animus" betiteltes Gerät (vom Look her ähnlich einer Sonnenbank) gesteckt, das es ihm ermöglicht das Leben seiner Vorfahren zu erforschen. Der Spieler selbst reist dann in die Vergangenheit und steuert Miles Vorfahren Altaïr, welcher ein Meister-Assassine ist und sich auf eine Odysse durchs heilige Land von 1191 macht. Dem Konzern geht es darum, legendäre Artefakte ausfindig machen, um seinen ungeheuren Reichtum zu erweitern.
Übrigens: Im Zuge der Promophase für "Assassins Creed 2" veröffentlichte Ubisoft einen eigenen Kurzfilm auf Youtube, der den Assassinen Giovanni Auditore auf seiner Schicksalhaften Reise in den Vatikan zeigt. Er ist der Vater von Ezio, der Spielfigur des zweiten Teils. Ihr ahnt es bereits: so langsam zerfasert die Story in eine Breite an Charakteren, auf die jede Seifenoper stolz wäre. Wer aber wissen möchte, wie sich Ubisoft sein Spiel als Film vorstellt, der kann sich hier den kompletten Youtube-Kurzfilm ansehen:
