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Im September 2000 begannen zum ersten Mal die Dreharbeiten zu Terry Gilliams Projekt "The Man Who Killed Don Quixote". Doch aufgrund einer Erkrankung des Hauptdarstellers Jean Rochefort und ständigem Fluglärm am Drehort musste die Produktion bereits nach wenigen Tagen eingestellt werden. Die Drehbuchrechte gingen in der Folge an eine deutsche Versicherungsgesellschaft. Nachdem die Streitigkeiten zwischen den Rechteinhabern und Gilliam beigelegt wurden, verkündete der Regisseur 2006, dass er die Arbeiten an dem Film wieder aufnehmen werde.
Für die Hauptrolle wurde anschließend Robert Duvall verpflichtet. Obwohl mit Ewan McGregor ein zweiter Top-Star an Bord war, platzte im vergangenen Jahr die Finanzierung des Films. Nun sucht der Regisseur nach einer Lösung für das finanzielle Problem. In einem Interview mit Vulture deutete Gilliam an, dass Duvall das Projekt vielleicht verlassen werde, da man sich seine Gage nicht leisten könne. "Zurzeit benötigen wir für den Film noch 25 Millionen Dollar. Das ist einfach nicht drin, also suchen wir nach günstigeren Kombinationen."
Man sehe sich außerdem noch nach einem günstigen Drehort um. Die USA schloss Gilliam aus, wahrscheinlich werde es am Ende Argentinien, so der Regisseur. "Eigentlich habe ich die Schnauze voll. Es zieht sich schon so lange hin und ein Teil in mir sagt sich 'Scheiß auf das Projekt', aber es ist einfach immer noch das beste Drehbuch, das ich habe."
Der Beginn der Dreharbeiten für "The Man Who Killed Don Quixote" ist frühestens für September dieses Jahres geplant. Man darf gespannt sein, welche neuen Hindernisse sich dem Regisseur bis dahin in den Weg stellen.