Schon als Kind hat sich der heute erfolgreiche Regisseur Darren Aronofsky ("Black Swan") vorgenommen, irgendwann in seinem Leben eine Verfilmung der Bibel-Geschichte über die Arche Noah zu machen. Doch lange Zeit hat sich kein Geldgeber gefunden, der sich bereit erklärt hätte, das geschätzte 130-Millionen-Dollar-Projekt zu finanzieren. Also entschied sich der Filmemacher, zuerst ein Comic-Buch über die große Flut und Noahs Arche anzufertigen – in Hoffnung, die Studios auf diese Weise überzeugen zu können.
Laut Deadline kann Aronofsky diesen Werbe-Versuch für sein Wunschprojekt nun aber getrost wieder verwerfen. Denn die Produktionsgesellschaften Paramount, Fox, Summit und New Regency haben großes Interesse bekundet und sich bereit erklärt, die Verfilmung gemeinschaftlich zu finanzieren.
Das Skript zu "Noah" wurde im Übrigen von Aronofsky selbst geschrieben und wird derzeitig von Drehbuchautor John Logan ("Gladiator") überarbeitet. Inwieweit die Geschichte mit jener aus dem biblischen Buch Genesis übereinstimmt, ist allerdings noch nicht bekannt. Hier trotzdem eine kleine Auffrischung für diejenigen, die mit der Heiligen Schrift nicht ganz so bewandert sind:
Weil die Menschen auf der Erde nach Gottes Meinung zunehmend boshaft und verdorben geworden sind, beschließt er, eine alleszerstörende Flut zu veranlassen. Nur der gute und gerechte Noah sowie dessen Familie wurden auserwählt, die kommende Sintflut zu überleben. Im Auftrag Gottes erbaut Noah ein riesiges Schiff mit Ställen für alle Land- und Lufttiere. Obwohl er die Menschen vor der drohenden Gefahr warnt, machen sich jene nur lustig über seinen Archebau. Mit einsetzendem Regen soll den Menschen das Lachen jedoch schnell vergehen, denn nur der Auserwählte und seine Familie sowie sämtliche Tierarten finden Platz auf der rettenden Arche.