Zwei Tage: 61,6 Millionen Dollar - die Komödie "Hangover 2" von Todd Phillips spielt in den USA grandiose Summen ein. Am Freitag wurde mit Einnahmen von 30 Millionen Dollar ein neuer Tagesrekord für eine R-Rated-Comedy (vergleichbar mit FSK 16) aufgestellt. "Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten" (Freitag: 10,9 Mio. Dollar, Platz 3, ingesamt: 124,4 Mio. Dollar) und das ebenfalls Donnerstag gestartete 3D-Sequel "Kung Fu Panda 2" (13, 2 Mio. Dollar, Platz 2, insgesamt: 19,0 Mio. Dollar), können bei diesen Zahlen nicht mithalten.
Nebendarsteller Ken Jeong (Mr. Chow) ließ kürzlich durchblicken, dass Regisseur Phillips die Fortsetzung gerne als das "Das Imperium schlägt zurück" der Reihe bezeichnet. Es bleibt also bei der Frage, welche Stadt die Jedi-Ritter Zach Galifianakis, Bradley Cooper, und Ed Helms als nächstes unsicher machen. Die Schauspielerin Jamie Chung ("Sucker Punch"), die im Film die Zukünftige von Zahnarzt Stu spielt, glaubt zu wissen, dass es "wahrscheinlich Amsterdam" wird. Dem The Hollywood Reporter teilte sie während einer Filmpremiere mit: "Wenn du an die coolsten, verrücktesten Städte in der Welt denkst, dann müssen diese Las Vegas, Bangkok und Amsterdam sein."
Sicherlich gehen die Meinungen hier auseinander, für viele Amerikaner hat die niederländische Hauptstadt aber das Image der absoluten Party-Hochburg in Europa - inklusive legaler Drogen. Wenn Paris für die Romantik zuständig ist und Schloss Neuschwanstein für das Postkarten-Idyll, dann kann es einen waschechten Kater nur in Amsterdam geben. Justin Bartha, bekannt als meist abwesender Doug, wäre dabei: "Amsterdam könnte einen ganz neuen 'Hangover' bescheren. Das könnte Spaß machen und Zach Galifianakis ist vermutlich schon dort."