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    "Django Unchained": Will-Smith-Hausstudio Sony sichert sich überraschend die Rechte

    Ein Hinweis auf das bevorstehende Casting von Will Smith? Überraschend hat sich Sony die Vertriebsrechte außerhalb der USA für Quentin Tarantinos neuen Film "Django Unchained" gesichert. Das Studio hat in den vergangenen Jahren die meisten Filme mit Will Smith vertrieben. Mit Tarantino ist es die erste Zusammenarbeit.

    Die amerikanischen Rechte liegen wieder bei der Weinstein Company und es galt als sehr wahrscheinlich, dass Universal sich wie schon bei "Inglourious Basterds" die weltweiten Rechte an "Django Unchained" angeln würde. Schließlich hat das Studio Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" sogar mitfinanziert und zu einem weltweiten Erfolg geführt. Wie Hollywoodinsiderin Nikki Finke von Deadline berichtet, hat Universal auch dieses Mal alles versucht, die Rechte zu bekommen. Am vergangenen Freitag habe es ein großes Meeting zwischen Tarantino und Verantwortlichen von Universal gegeben. Dabei haben die Universal-Mitarbeiter extra gestaltete T-Shirts getragen und man habe Tarantino einen Beutel mit nachgemachten Skalps überreicht, eine Referenz an Aldo Raines (Brad Pitt) Rede aus "Inglourious Basterds" und eine Erinnerung an den gemeinsamen Erfolg. Doch Tarantino entschied sich trotzdem für Sony, laut Deadline auch um den noch zögernden Will Smith zu überzeugen, die Hauptrolle zu übernehmen. Ein Insider verriet der gewöhnlich bestens informierten und legendären Hollywood-Bloggerin Finke, dass Tarantino Smith unbedingt wolle und die größte Wahrscheinlichkeit für eine Zusage bei dessen Heimstudio sehe. Sony werden den Film auch teilweise finanzieren und 2012 weltweit in die Kinos bringen.

    Laut Deadline habe sich Smith allerdings noch nicht entschieden und grübele immer noch, ob er die für sein Image durchaus riskante Titelrolle eines befreiten und nach Rache lechzenden Sklaven annehme. Zwei andere Weltstars haben laut Variety bereits abgesagt. Nach Berichten des Branchenblatts gaben sowohl Leonardo DiCaprio als auch Brad Pitt Tarantino einen Korb. DiCaprio war für die Rolle des Kopfgeldjägers Dr. King Schultz, der zweitgrößte Part im Skript, vorgesehen. Der Part wurde anschließend für Christoph Waltz umgeschrieben, dessen Mitwirken als sicher gilt, auch wenn offizielle Ankündigungen von Tarantino und Waltz noch fehlen. Die Rolle, die Brad Pitt spielen sollte, ist nicht bekannt. Zu vermuten ist allerdings, dass für ihn der Part des brutalen Mandingo-Experten Ace Woody vorgesehen war.

    Bisher ist noch kein Schauspieler offiziell bestätigt. Ur-"Django" Franco Nero ist allerdings nach eigener Aussage an Bord. Im Skript gibt es auch die kleine Rolle eines italienischstämmigen Sklavenhalters, der sein "Eigentum" in brutale Kämpfe auf Leben und Tod schickt und die auf Nero zugeschnitten scheint. Laut Nero sind zudem Keith Carradine und Treat Williams mit von der Partie.

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