Ein kurzer Blick in den Kalender: Nein, der 1. April ist schon länger vorbei. Also scheint es offenbar wahr zu sein, dass Teenie-Wunder Justin Bieber nach seiner Konzert-Doku "Justin Bieber 3D: Never Say Never", die weltweit 97 Millionen US-Dollar einspielte, nun den Sprung ins Schauspiel-Geschäft wagen möchte. Und tatsächlich sind einige namhafte Hollywood-Stars nicht abgeneigt, mit dem blonden Jungspund zu arbeiten.
Laut The Hollywood Reporter hat Will Smith bereits Interesse an einem Projekt mit dem jungen Sänger angekündigt. Smith hat selbst singenden Nachwuchs, mit Tochter Willow plant er derzeit ein Remake des Musicals "Annie". Und auch Mark Wahlberg möchte offenbar mit Bieber zusammenarbeiten. Wie Deadline berichtet, plant Wahlberg, der seit "The Fighter" offenbar Gefallen an Sportfilmen gefunden hat, einen Film über Street-Basketball mit Bieber in der Hauptrolle. Einen Titel für das Drama gibt es noch nicht und genauere Plot-Details sind auch nicht bekannt, aber Wahlberg zeigt sich sehr überzeugt von dem Projekt: "Wir stellen das Projekt gerade auf die Beine und wollen es mit Paramount realisieren. Wir haben ihnen die Idee vorgestellt und sprechen jetzt über die Umsetzung. Justin Bieber liebt die Idee. Ich denke, er ist wirklich talentiert." Laut Wahlberg soll es sich bei dem Film eher um ein Drama als um eine Komödie handeln. Die Idee zu der Kollaboration kam Wahlberg angeblich, als er Bieber im Februar beim Basketballspielen im Rahmen eines Prominenten-Wettkampfes sah.
Paramount wird wohl nichts dagegen haben, Goldkehlchen Bieber weiter an sich zu binden, nachdem er dem Studio mit "Never Say Never" so viel Geld beschert hat. Der Film soll eine Art Mischung aus "Die Farbe des Geldes" und "Karate Kid" werden, so zumindest die Vorstellung des Studios. Ein Drehbuch wurde bereits in Auftrag gegeben und sollte das Projekt tatsächlich umgesetzt werden, sollen Wahlberg, Stephen Levinson ("Boardwalk Empire") und Biebers Manager Scooter Braun gemeinsam produzieren. Wahlberg möchte auch eine Rolle in dem Streifen übernehmen – das wäre dann vermutlich die des Mentors. Bleibt abzuwarten, ob das Projekt tatsächlich jemals vor die Linse kommt oder auf ewig in der Vorbereitungs-Hölle schmoren wird. Was von beidem man sich wünscht, bleibt jedem selbst überlassen…