Gerade mal knapp über einen Monat ist es her, dass Universal Guillermo del Toros "At the Mountains of Madness" wegen zu hoher Produktionskosten von 150 Millionen Dollar und des angestrebten R-Ratings (entspricht etwa FSK 18) den Hahn zugedreht hat. Jetzt hat das Studio nicht nur einen billigeren Ersatz gefunden, sondern außerdem einen Regisseur, der sich mit einer PG-13-Freigabe (entspricht etwa FSK 12) zufrieden geben könnte.
Wie Deadline berichtete, will sich Universal jetzt das neueste Projekt von "Tron: Legacy"-Regisseur Joseph Kosinski schnappen. "Oblivion" basiert auf dem eigens vom Regisseur verfassten, gleichnamigen Comicroman. Darin wird eine Zukunftsvision dargestellt, in der die restliche Menschheit über den Wolken leben muss, um sich vor blutrünstigen Aliens in Sicherheit zu bringen, die die letzten Trümmer der Erde belauern. 2010 hatte Disney die Rechte an der Verfilmung erlangt, doch das Studio und Kosinski hatten sich bezüglich der Jugendfreigabe in die Haare gekriegt – das Micky-Maus-Haus wollte einen PG-Film (entspricht etwa FSK 6), was dazu geführt hätte, dass der Regisseur seine Visionen nicht hätte verwirklichen können. Folglich beendeten Disney und Kosinski ihre Zusammenarbeit.
Durch Universal sieht der Filmemacher nun wieder Licht am Ende des Tunnels. Zwar stellt auch dieses Studio besondere vertragliche Bedingungen. Mit denen kann sich Kosinski aber sicherlich eher abfinden als mit denen von Disney. So setzt Universal von vornherein fest, dass ein Budget von 100 Millionen Dollar nicht überschritten werden darf. Im Gegenzug darf der Regisseur „Oblivion" als PG-13-Film produzieren. Und noch ein weiteres Vorhaben zeichnet sich bei Universal ab – als Hauptdarsteller will man Tom Cruise an Land ziehen. Wir werden sehen …