Ron Howard ist gerade mit seinem Film "Dickste Freunde" auf US-Pressetour. Ein großes Thema in den Gesprächen und Interviews ist dabei immer wieder "The Dark Tower". Was bereits bekannt war oder vermutet wurde, wurde nun von Howard gegenüber der LA Times bekräftigt: Erst werde es von ihm einen Kinofilm geben, an den sich dann eine Fernsehserie anschließt. Akiva Goldsman ("Fringe") wird die Episoden schreiben, Howard vermutlich inszenieren. Ein zweiter und dritter Film folgen, dazwischen füllt die Serie Plot-Lücken und vertieft das Geschehen.
"Es ist anders, als alles was ich zuvor gemacht habe. Bei "The Da Vinci Code" war die Aufgabe klar: Es ging darum, die Geschichte und Action zu kombinieren und sich auf das Schauspiel zu konzentrieren. Hier haben wir eine ganze Welt mit all diesen Verbindungen und den Büchern und Graphic-Novels. Wenn man mit Stephen [King] darüber spricht, ist das eine fortführende Konversation über vorhandenes Material. Das ist alles ziemlich spannend. Er lässt viel Platz für Interpretation, was dem Ganzen einen großen Handlungsspielraum gibt", so Ron Howard zum "The Dark Tower"-Universum. Der Regisseur ließ außerdem anklingen, dass man versuchen werde, die "Komplexität" und den "Ballast" der King-Verfilmungen von Frank Darabont ("Die Verurteilten", "The Green Mile") zu erreichen.
Die "Der dunkle Turm"-Reihe (deutscher Titel) wird als Kings Antwort auf JRR Tolkiens "Der Herr der Ringe" beschrieben. King wollte ein ähnliches Epos erschaffen und hat mittlerweile eine siebenbändige Romanreihe um den letzten Revolverhelden Roland veröffentlicht, der sich in einer magischen Welt auf die Suche nach dem "dunklen Turm" macht. Ein achtes Buch ist noch in Planung, das allerdings nicht das Ende ändern, sondern die Charaktere näher ergründen soll und eine Geschichte erzählt, die mitten in der Handlung der siebenteiligen Hauptstory angesiedelt ist.