Während wir vergangene Woche bereits berichteten, dass die Geschichte für einen möglichen „The Fall Guy 2“ bereits steht, scheinen die Chancen auf eine Fortsetzung aktuell zu schwinden. Denn diese würde wohl nur grünes Licht erhalten, wenn der Vorgänger an den Kinokassen überzeugt. Dass die Liebeserklärung an die Stuntmen (und -women) der Filmwelt aber noch zum Hit avanciert, ist derzeit eher unwahrscheinlich.
„The Fall Guy“ mit Emily Blunt und Ryan Gosling konnte bislang nur 103,7 Millionen Dollar einspielen. Das schreit nach dem zweiten Wochenende und in Anbetracht der reinen Produktionskosten von geschätzt 125 bis 150 Millionen Dollar (Werbekosten und Abgaben an die Filmtheater noch nicht berücksichtigt) nicht gerade nach einem zweiten Teil – auch wenn die launige Action-RomCom-Sause beim Publikum wie auch bei der Fachpresse durchaus gut ankommt, in der FILMSTARTS-Kritik etwa 4 von 5 Sternen bekommt.
In Deutschland wurden für den Film am vergangenen Wochenende 77.500 Tickets gelöst, womit er auf Rang 3 der Charts zurückfällt. Die meisten Menschen gingen indes für die Leinwand-Rückkehr von Kult-Kater Garfield in die Kinos: „Garfield - Eine extra Portion Abenteuer“ konnte uns zwar nur bedingt überzeugen (2,5 Sterne), dennoch wollten sich gut 205.000 Menschen selbst ein Bild vom großen Leinwand-Comeback des berühmten Vierbeiners machen – der ausnahmsweise mal an einem Montag allen Grund zur Freude hat. Nämlich richtig starke Besucherzahlen!
Wenn es allerdings um den derzeitigen Box-Office-König in Sachen Einspielergebnis geht, führt kein Weg am Comeback von „Planet der Affen: New Kingdom“ vorbei. Und zwar weder in Deutschland noch international.
Das Publikum hat auf "Planet der Affen" gewartet
Nachdem die aus „Prevolution“, „Revolution“ und „Survival“ bestehende „Planet der Affen“-Trilogie von 2011 bis 2017 alle drei Jahre erweitert wurde, dauerte es nun geschlagene sieben Jahre, bis wir mit „Planet der Affen: New Kingdom“ endlich frischen Nachschub bekommen haben. Und dass das Publikum auf eine weitere Fortführung der visuell wie auch erzählerisch starken Blockbuster-Reihe tatsächlich gewartet hat, schlägt sich auch in den Zahlen nieder.
Das jüngste Affen-Abenteuer konnte an seinem Startwochenende bereits über 129 Millionen Dollar einspielen. Die 160-Millionen-Dollar-Produktion übertrumpft damit bereits jetzt locker „The Fall Guy“ – obwohl dieser eine gute Woche früher an den Start ging.
In den USA konnten Schimpanse Noa (Owen Teague) und Co. damit locker die Chartspitze erklimmen und „The Fall Guy“ (13,7 Mio. Dollar) auf Rang 2 verdrängen. Hierzulande kam der Film zum Start auf 160.000 Besucherinnen und Besucher. Unter anderem auch dank Sondervorstellungen, etwa im mit höheren Ticketpreisen einhergehenden IMAX-Format, ist „Kingdom Of The Planet Of The Apes“ (so der international bekannte Originaltitel des Films) aber auch in Deutschland die aktuelle Nummer 1 in Sachen Einspielergebnis (via Insidekino).
Während sich „Chantal im Märchenland“ weiterhin großartig schlägt und mit 52.500 verkauften Tickets (gesamt: 2,435 Mio.) immer noch den respektablen vierten Platz der hiesigen Kinocharts belegt, ist zu erwarten, dass diese in den kommenden Wochen wieder spürbar durchgewirbelt werden dürften. Bereits am 16. Mai 2024 startet mit „IF: Imaginäre Freunde“ ein neues Familien-Fantasy-Abenteuer mit Ryan Reynolds, das reichlich Hit-Potenzial in sich trägt. Am 23. Mai folgt dann endlich das „Mad Max: Fury Road“-Prequel „Furiosa“ – das bereits erste Lobhuldigungen erfahren hat:
"Action-Kino vom Feinsten", aber auch so gut wie "Fury Road"? Die ersten Stimmen zu "Furiosa: A Mad Max Saga" sind da!