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    Nach gigantischem "Spider-Man"-Erfolg: Dieser Regisseur will neuen "Nightmare On Elm Street" drehen
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Er wurde zwar durch seine „Spider-Man“-Trilogie bekannt, doch er hat auch eine große Schwäche für das Horror-Genre: Wie Regisseur Jon Watts verraten hat, wäre es sein Traumjob, die Slasher-Ikone Freddy Krueger in Szene zu setzen!

    Warner Bros.

    Es ist ein kurioser Hollywood-Zufall: Mit Sam Raimi und Jon Watts haben bislang zwei verschiedene Regisseure jeweils drei Realfilme über Spider-Man gedreht – und sie beide haben eine gemeinsame, andere Passion! Denn nicht nur „Tanz der Teufel“-Schöpfer Raimi ist riesiger Fan des Horror-Genres, sondern auch „Spider-Man: No Way Home“-Macher Watts.

    Diese Leidenschaft konnte Watts als Regisseur zwar bisher kaum ausleben, allerdings betreut er als Produzent den nächsten Teil der zynisch-komischen Horror-Reihe „Final Destination“: „Final Destination: Bloodlines“. Und somit zeichnet sich ein Muster ab! Denn Watts äußerte nun Interesse, eine andere Horror-Saga weiterzuspinnen, in der sich harsche Gewalt und bitterer Humor treffen: „A Nightmare On Elm Street“!

    Eine neue Idee, oder lieber Freddy Krueger?

    Watts' Begeisterung für den in Träumen sein Unwesen treibenden Serienmörder Freddy Krueger wurde ihm durch einen anderen Regisseur entlockt: Im Rahmen der Entertainment-Expo CCXP Mexico City gaben Watts und „The Fall Guy“-Regisseur David Leitch ein gemeinsames Panel. Währenddessen wollte Leitch von Watts wissen, was sein Traumjob wäre, wenn es darum ginge, eine etablierte Filmwelt fortzuführen.

    Wie das US-Portal Collider berichtet, antwortete Watts, dass er gerne zu seiner „ersten Liebe“ zurückkehren wollen würde – dem Horror-Kino. Jedoch nahm er für einen flüchtigen Moment Anstoß an einem Aspekt von Leitchs Frage: „Ich möchte kein Franchise machen, ich möchte eine eigene, originelle Idee entwickeln“, so Watts, ehe er seinen Gedankengang über Bord warf.

    Denn er unterbrach sich selbst: „Oder 'A Nightmare On Elm Street'! Ich finde, 'Nightmare On Elm Street' ist richtig cool, ich denke, man könnte für immer und ewig 'Nightmare On Elm Street'-Filme machen!“

    Eigentlich hätte Watts gern Franchisepause

    Kaum auf den Gedanken gekommen, kam Watts nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Collider zitiert ihn: „Ich liebe 'Nightmare On Elm Street'. Sie sind großartig, ich liebe diese Filme! Wieso gibt es nicht mehr davon?“

    Auf die Frage, ob er bloß rein hypothetisch davon träumt, die Filmreihe fortzuführen, oder er auch wirklich Nägeln mit Köpfen machen würde, räumte Watts allerdings ein: „Ich müsste richtig, richtig gut darüber nachdenken.“ Kein Wunder: Für einen Filmemacher, der betont, gerne eigene Ideen umzusetzen, war Watts bisher sehr damit beschäftigt, bestehende Filmwelten fortzuführen!

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    Denn nach seinem wenig beachteten Horror-Debüt „Clown“ und dem komödiantischen Thriller „Cop Car“ inszenierte Watts erst einmal die „Spider-Man“-Trilogie mit Tom Holland in der Hauptrolle. Er war auch vorübergehend in den den 2025 folgenden „Fantastic Four“-Film involviert, bevor er den Job abgab, um sich eine Pause von Superhelden-Stoffen zu gönnen.

    Zwar folgt demnächst stattdessen mit „Wolfs“ ein neuer Thriller von Watts, in dem George Clooney und Brad Pitt tragende Rollen übernehmen, allerdings agierte er auch als Co-Schöpfer, Co-Autor und einer der Regisseure der Disney+-Serie „Star Wars: Skeleton Crew“. Verständlich also, wenn Watts sich nicht während eines Panels ohne jegliches Wenn und Aber an ein weiteres Franchise binden will.

    Seine Passion für „A Nightmare On Elm Street“ kam trotzdem unmissverständlich rüber – sollte Rechteinhaber Warner Bros. also gerade auf der Suche nach einem Regisseur sein, um die Reihe wiederzubeleben, wer weiß: Vielleicht sucht man dort gerade Watts' Nummer raus...

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