In der Netflix-Sci-Fi-Serie „3 Body Problem“ war die Bedrohung aus dem All noch recht abstrakt, schließlich sollen die darin angekündigten Aliens erst in 400 Jahren die Erde erreichen. In der neuen Netflix-Produktion „Goodbye Earth“ ist die Gefahr nun wesentlich akuter – und noch verheerender: Ein Asteroid rast unaufhaltsam auf die Erde zu und wird, ausgehend von einem Einschlag auf der koreanischen Halbinsel, die Welt, wie wir sie kennen, vernichten.
Um sich mit diesem Schicksal abzufinden, bleiben der Menschheit 200 Tage (die Netflix in zwölf rund einstündige Folgen packt). Die Aussicht auf das unvermeidliche Ende lässt jedoch schon bald Chaos und Panik ausbrechen. Während es zu immer mehr Ausschreitungen und Kriminalität kommt und viele verzweifelt nach vermeintlich sicheren Zufluchtsorten suchen, bemühen sich die Lehrerin Se-kyung (Ahn Eun-jin), der Priester Sung-jae (Jeon Seong-woo) und der Soldat In-a (Kim Yoon-hye) unermüdlich darum, Trost zu spenden und den Frieden aufrechtzuerhalten...
Auch Deutschland hat sich schon am selben Szenario versucht
„Goodbye Earth“ kommt dabei nicht als Weltuntergangsspektakel der Marke „Armageddon“ daher, bei der die Apokalypse möglichst actionreich noch irgendwie abgewendet werden soll. Stattdessen stehen hier menschliche Dramen und Emotionen angesichts des sicheren Todes im Mittelpunkt.
Die niederschmetternde Story erinnert dabei stark an die Prämisse der deutschen Sky-Serie „8 Tage“ aus dem Jahr 2019, bei der es ebenfalls darum ging, wie sich die Menschen vor einem drohenden Asteroideneinschlag in ihren letzten Tagen verhalten. Tatsächlich basiert „Goodbye Earth“ nun allerdings auf einem bereits 2006 erschienenen Buch des japanischen Bestseller-Autors Kōtarō Isaka, aus dessen Feder unter anderem auch die Vorlage zum Brad-Pitt-Action-Kracher „Bullet Train“ stammt.
„Goodbye Earth“ umfasst zwölf Folgen, die ab dem heutigen 26. April 2024 komplett bei Netflix abgerufen werden können.
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