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    Neu auf Disney+: Einer der besten Filme des Jahres – dieses 5-Sterne-Meisterwerk lief kürzlich noch im Kino!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Bloß zwei Monate nach seinem Kinostart kommt mit „All Of Us Strangers“ einer der stärksten Filme des Jahres ins Streaming: Das traurig-schöne 5-Sterne-Meisterwerk ist ein neues Highlight im Abo von Disney+!

    Das Kinojahr bot bereits einige starke Filme – aber die Bestnote zücken wir bei FILMSTARTS nicht mal eben so! Daher haben bislang nur vier Produktionen, die 2024 in den deutschen Kinos angelaufen sind, von uns die volle Punktzahl bekommen. Neben dem Science-Fiction-Blockbuster „Dune: Part Two“, dem provokanten Oscar-Abräumer „Poor Things“ mit Emma Stone und dem diese Woche startenden „Challengers - Rivalen“ erhielt auch ein bislang recht unbekannter Film diese Ehre: „All Of Us Strangers“!

    Das gleichermaßen herzzerreißende wie tröstliche Drama ist somit einer der vier besten Filme 2024. Für den Autor dieses Textes ist „All Of Us Strangers“ sogar unbestritten der Top-Film des Jahres – weshalb er die 5-Sterne-FILMSTARTS-Kritik zu diesem Meisterwerk verfasst hat. Daher hofft er auch inständig, dass ab jetzt mehr und mehr Menschen das melancholische Highlight für sich entdecken. Und das ist jetzt gut möglich, denn ab sofort ist „All Of Us Strangers“ im Abo von Disney+ abrufbar.

    Darüber hinaus haben alle Filmfans, die weiterhin physische Medien sammeln, einen guten Grund zur Freude: Der berührend-bedrückende Film mit „Sherlock“- und „Fleabag“-Star Andrew Scott in absoluter Topform wird zudem ab dem 28. Juni auf DVD und Blu-ray* erhältlich sein – bei Filmen des Premium-Studios Searchlight Pictures war das zuletzt keine Selbstverständlichkeit!

    "All Of Us Strangers": Kummer und Geborgenheit liegen hier eng beieinander

    Drehbuchautor Adam (Andrew Scott) lebt in einem nahezu leerstehenden Londoner Hochhaus und macht eines Nachts eine zufällige, sonderbare Begegnung: Sein Nachbar Harry (Paul Mescal) sucht angetrunken, etwas verzweifelt und recht forsch Kontakt zu ihm. Der introvertierte Adam blockt ab, bereut dies aber kurz darauf. Also knüpft er doch noch Bande mit dem jungen Mann, der ihm zwar Trost spendet, aber auch alte Wunden aufreißt.

    Schließlich hatte Adam nie die Gelegenheit, sich gegenüber seinen Eltern zu outen. Obwohl sich dies nun ändern könnte: Bei einem Trip in die Gegend, in der er einst aufgewachsen ist, begegnet Adam unerklärlicherweise erst seinem Vater (Jamie Bell) und dann seiner Mutter (Claire Foy), die noch immer so aussehen wie während seiner Kindheit in den 1980ern...

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    Regisseur Andrew Haigh orientiert sich in seinem emotional komplexen Drama lose am Roman „Sommer mit Fremden“ des japanischen Schriftstellers Taichi Yamada. Aus der Vorlage spinnt Haigh eine eigenständige Geschichte, die zum einen Teil faszinierendes Gedankenspiel ist, wie es wäre, eine irreale Altersdynamik zu den eigenen Eltern zu haben.

    Darüber hinaus ist „All Of Us Strangers“ ein einfühlsames Drama über Trauerbewältigung und die schmerzliche Erkenntnis, dass es öfters ausgerechnet geliebte Menschen sind, die uns bleibende seelische Narben verpasst haben. Und in all dem steckt noch dazu eine sanfte Liebesgeschichte, die Scott und „Gladiator 2“-Star Mescal ebenso schön wie mit leisem Kummer ausfüllen.

    Eine Vielzahl an Gefühlen also, die „All Of Us Strangers“ behandelt und wachrüttelt. Doch dank der eindrucksvoll aufspielenden Stars und Haighs betörend zwischen traumhaft und beklemmend schwankender Inszenierung wirkt alles wie aus einem Guss: „All Of Us Strangers“ ist ein hypnotisierend-gleitendes Nebeneinander von Traum und Albtraum, Trost und Trauma.

    Dabei bediente sich Haigh neben solchen Inspirationsquellen wie dem Schaffen Ingmar Bergmans auch an einem obskuren Disney-Film. Mehr darüber haben wir euch bereits in einem separaten Artikel verraten:

    Echt schaurig: Dieser fast in Vergessenheit geratene Disney-Horrorfilm (!) erlebt gerade einen zweiten Frühling

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