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    Nach seinem Sci-Fi-Epos "Rebel Moon"? Zack Snyder plant "300"-Serie!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    „300“ war 2006 der Startschuss für Zack Snyders Karriere als Comic-Film-Hit-Garant. 18 Jahre später spricht der Filmemacher jetzt über Pläne, das blutige Epos noch einmal zu erweitern – und zwar mit einer Serie.

    Netflix / Warner Bros.

    Einst als Regisseur von Musikvideos begonnen, hat Zack Snyder in den vergangenen 20 Jahren eine beeindruckende Karriere hingelegt. Sein „Dawn Of The Dead“ stach in der Welle der 2000er-Horror-Remakes positiv hervor, seine Comic-Verfilmung „300“ erlangte mit „This is Sparta!“ & Co. von jetzt auf gleich Kultstatus – noch bevor Memes im Netz Hochkonjunktur hatten.

    Mit seinen mit unbedingtem Stilwillen inszenierten Blockbustern etablierte er sich seitdem als Marke, tummelte sich im Superhelden-Terrain („Man Of Steel“), im Fantasy-Fach („Sucker Punch“) und bescherte Comic-Fans mit „Watchmen - Die Wächter“ eine der epischsten Kino-Erfahrungen überhaupt. Mittlerweile nimmt er jedoch vorwiegend für Netflix auf dem Regiestuhl Platz, etwa für „Army Of The Dead“, mit dem er zu seinen Zombie-Wurzeln zurückkehrte, oder das Sci-Fi-Epos „Rebel Moon“, das am 19. April in die zweite Runde geht. Und danach? Danach könnte er einen seiner bis heute populärsten Filme fortführen:

    Wie Snyder nun im Podcast The Joe Rogan Experience verriet, erwägt der Filmemacher, das „300“-Universum mit einer Serie zu erweitern.

    "300": Serie statt drittem Film?

    Bereits vor einiger Zeit enthüllte der Regisseur, dass er ursprünglich plante, die Reihe nach „300: Rise Of An Empire“ – bei dem Snyder nur noch als Autor und Produzent an Bord war, die Regie jedoch abgab –, mit einem dritten Film abzuschließen. Am Ende allerdings driftete sein Drehbuch in eine völlig andere Richtung ab, beschäftigte sich mit der Beziehung zwischen Alexander dem Großen und Hephaistion. Ein weiteres Kino-Abenteuer aus der Welt von Leonidas (Gerard Butler) und Co. scheint mittlerweile vom Tisch. Nun steht die Alternative im Raum:

    Auf die Frage, ob Snyder denn bewusst überlegt hätte, Homosexualität in dem Film eine größere Rolle zuzuschreiben, antwortete dieser, dass das alles auf Autor Frank Miller und seine Vorlage zurückzuführen sei. Und das dieses Element in einem Serien-Ableger eine größere Rolle einnehmen könnte.

    „Wir haben schon über eine Serie gesprochen, in der ich dieses Konzept wirklich gerne vertiefen würde, weil ich glaube, dass es wichtig ist“, so Snyder. „Wenn wir das umsetzen und tatsächlich mehr im '300'-Universum machen, würde ich das mit einbringen.“ Alleine schon, um damit die Erwartungen seines Publikums zu unterwandern und auch mit einer dritten Geschichte aus dieser Welt noch überraschen zu können.

    Erst einmal mehr "Rebel Moon"

    Nachdem Zack Snyder vor wenigen Jahren tatsächlich die Möglichkeit erhielt, den im Laufe der Zeit fast schon mystische Züge annehmenden Snyder Cut von „Justice League“ alias „Zack Snyder's Justice League“ zu verwirklichen, hat der 58-Jährige erst einmal bei Netflix alle Hände voll zu tun.

    Nachdem er mit „Army Of The Dead“ ein neues Zombie-Universum lostrat, das mit „Army Of The Dead: Lost Vegas“ und „Planet Of The Dead“ erweitert werden soll, steckt er außerdem mitten in seinem ambitionierten „Rebel Moon“-Projekt. Mit „Kind des Feuers“ ging Teil 1 Ende letzten Jahres an den Start, und auch nach der demnächst ins Haus stehenden Fortsetzung „Rebel Moon 2: Die Narbenmacherin“ ist noch nicht Schluss. Neben weiteren Sequels, die im Raum stehen, sind auch Langfassungen der beiden ersten Teile geplant. Sollte es am Ende also tatsächlich zu einer „300“-Serie kommen, dürfte es wohl noch eine Weile dauern, bis wir diese zu sehen kriegen…

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