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    Das sind die Gewinner des MyFrenchFilmFestival 2024: Diese französischen Filme sind definitiv eine Entdeckung wert! [Anzeige]
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    Vom 19. Januar bis 19. Februar 2024 fand bereits zum 14. Mal das Online-Filmfestival MyFrenchFilmFestival statt – diesmal mit 11 Langfilmen und 15 Kurzfilmen. Nun stehen die von den Jurys sowie dem Publikum bestimmten Gewinner fest!

    myfrenchfilmfestival

    Das MyFrenchFilmFestival wurde gegründet, um das (junge) französische Kino international noch mehr ins Zentrum zu rücken – und genau dieses Ziel hat nun auch die bereits 14. Ausgabe wieder erfüllt. Nun ist der einmonatige Zeitraum, in dem man sich die 11 Langfilme und 15 Kurzfilme online ansehen konnte, zu Ende gegangen – und damit stehen jetzt auch die Gewinner der diesjährigen Ausgabe fest!

    Bestimmt werden die Preisträger*innen des MyFrenchFilmFestival von einer Jury aus Filmschaffenden, einer internationalen Presse-Jury, in diesem Jahr erstmals von einer Content-Creator-Jury sowie einer Publikumsabstimmung, an der auch ihr teilnehmen konntet, wenn ihr euch einen oder mehrere der in vielen Ländern der Welt angebotenen Filme angesehen habt.

    Das komplette Programm könnt ihr euch hier ansehen!

    DER GROSSE PREIS DER INTERNATIONALEN JURY

    Die internationale Jury war in diesem Jahr mit den Filmschaffenden Faouzi Bensaïdi aus Marokko („Déserts“), Pierfrancesco Favino aus Italien („Comandante“), Lillah Halla aus Brasilien („Power Alley“), Marie Kreutzer aus Österreich („Corsage“) und Katell Quillévéré aus Frankreich („Le Temps D’Aimer“) besetzt. Nach intensiven Diskussionen haben sie sich auf „Straßenköter“ von Jean-Baptiste Durand geeinigt:

    Antoine (Raphaël Quenard) und Dog (Anthony Bajon) waren eigentlich schon immer die besten Freunde – und hängen deshalb auch seit Kindertagen praktisch immer zusammen rum. Aber als sich Dog in Elsa (Galatéa Bellugi) verliebt, ist plötzlich alles anders – und ihre Freundschaft wird in diesem Sommer auf eine harte Probe gestellt. Speziell der mega-eifersüchtige Antoine kommt mit der neuen Situation nur sehr schwer zurecht…

    Statement der Jury: „Wir haben den Hauptpreis an ‚Straßenköter“ von Jean-Baptiste Durand verliehen, der uns mit seiner äußerst detaillierten Darstellung der intrinsischen Beziehung, sowohl romantisch als auch gewalttätig, zwischen den Charakteren auf dem französischen Land beeindruckt hat. Der Film findet auf unkonventionelle und universelle Weise einen Zugang zu einem breiteren Publikum. Es ist ein wunderbar zarter und subtiler Film über den Übergang ins Erwachsenenalter, der sich darauf konzentriert, wie schwierig die Kommunikation sein kann, insbesondere zwischen Männern. Überraschend, atmosphärisch, authentisch und einfach, aber mit so vielen Schichten. Nach diesem unglaublich reifen Erstlingswerk können wir es kaum erwarten, zu sehen, was dieser Regisseur als Nächstes kreiert.“

    DIE PUBLIKUMSPREISE

    Das Publikum hat sich beim Besten Langfilm für „Hunde und Italiener verboten“ von Alain Ughetto entschieden: In dem autobiografischen Puppen-Animationsfilm begibt sich ein junger Franzose auf die Spurensuche nach der Herkunft seiner Familie – und stößt so auf die Geschichte seines Großvaters, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts sein Heimatdorf Ughettera in Norditalien verlassen hat, um nach der schwierigen Überquerung der Alpen in Frankreich ein neues Leben für sich und seine Familie aufzubauen…

    Der Publikumspreis für den Besten Kurzfilm geht unterdessen an „Underdog“ von David Arslanian: Dem 23-jährigen Studenten Mirko bleiben nur wenige Stunden, um als Fahrradkurier so viel Geld wie möglich mit seinen Lieferungen zu verdienen. Ansonsten verliert er seine Wohnung. Aber es ist eine besonders kalte Winternacht…

    DIE PREISE DER INTERNATIONALEN PRESSE-JURY

    Der Preis der mit Filmkritiker*innen aus Chile, Belgien, Bulgarien, Türkei, Großbritannien sowie Malaysia und Brasilien besetzten Presse-Jury geht im Jahr 2024 wie der Publikumspreis ebenfalls an „Hunde und Italiener verboten“.

    Statement der Jury: „Für seine geschickte Erzählung, die uns einen Einblick in die wenig bekannte Geschichte der europäischen Migrationen gibt, aber auch für seine Sensibilität und Aufrichtigkeit sowie für die Schönheit seiner formalen und technischen Umsetzung. Eine poetische und geniale Stop-Motion-Produktion, bei der der Regisseur buchstäblich interagiert, indem er seine Hände in den Rahmen steckt und die eigene Familiengeschichte teilt.“

    DER PREIS DER JURY DER CONTENT CREATOR

    Die große Neuheit der 14. Ausgabe: Erstmals wird auch ein Preis von filmliebhabenden Content Creators vergeben – und zwar an den besten Kurzfilm. Die ersten Mitglieder dieser neu geschaffenen Jury waren Cécilia Jourdan (@hellofrenchnyc), Abdelraouf Meraga & Nadjib Adda (@cilimastation) und Alexandre Neyraud (@diversificationlitteraire).

    Statement der Jury: „Die Content Creator Jury ist begeistert, den herausragenden Kurzfilm ‚Fairplay‘ von Zoel Aeschbacher auszuzeichnen. Diese satirische Fabel hat uns mit ihrer Energie, dem erstickenden Tempo und der Fähigkeit beeindruckt, mit unwiderstehlichem Zynismus die Sinnlosigkeit menschlichen Verhaltens zu vermitteln.“

    MEHR INFOS ZUM MYFRENCHFILMFESTIVAL

    Der Zweck des MyFrenchFilmFestival war es von Anfang an, herausragenden Filmschaffenden in Frankreich mehr internationale Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. FILMSTARTS ist nun schon seit einigen Jahren der offizielle Online-Medienpartner dieses Festivals für Deutschland.

    Weitere Informationen zum MyFrenchFilmFestival findet ihr bei den offiziellen Festival-Profilen auf Facebook und Instagram.

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