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    "Ich muss kellnern, während dieser große Film herauskommt": So wenig verdiente Carrie-Anne Moss am Erfolg von "Matrix"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Carrie-Anne Moss hatte mit dem ersten „Matrix“-Film ihren großen Durchbruch. Ausgezahlt hat sich das zumindest in finanzieller Hinsicht für die Schauspielerin aber nicht...

    Salma Hayek, Sandra Bullock, Jennifer Lopez, sogar Madonna: Eine ganze Reihe von Superstars war für die Rolle der Agentin Trinity im Rennen, die in „Matrix“ an der Seite von Neo (Keanu Reeves) gegen die Herrschaft der Maschinen kämpft. Den Zuschlag für den bahnbrechenden Science-Fiction-Überraschungserfolg erhielt schließlich aber die damals eher unbekannte Carrie-Anne Moss, die zuvor in erster Linie in Fernsehserien zu sehen war.

    Bei einem Budget von 60 Millionen US-Dollar konnte der Film über 460 Millionen am Box Office erwirtschaften, was für den vierten Platz auf der Liste der erfolgreichsten Filme des Jahres 1999 reichte (nur „Toy Story 2“, „The Sixth Sense“ und „Star Wars: Episode I“ kamen an dem visionären Blockbuster vorbei). Man könnte meinen, dass man als Schauspieler*in vorerst ausgesorgt hat, wenn man eine große Rolle in einem dermaßen populären Film verkörpert – doch Carrie-Anne Moss machte laut eigenen Aussagen eine andere Erfahrung...

    Im Interview mit der New York Daily News hat die 56-Jährige verraten, dass ihre finanzielle Situation zum Erscheinen von „Matrix“ ziemlich prekär war (via FandomWire): „Ich hatte kein Geld. Ich musste mir eine Wohnung suchen, weil ich mich gerade von meinem Freund getrennt hatte.“ Als die Nachricht zu den Produzenten durchdrang, bekam Moss immerhin einen Vorschuss von 10.000 Dollar, um sich über Wasser halten zu können.

    Die Schauspielerin fährt fort: „Ich habe nicht viel Geld für ,Matrix' bekommen. Es hat mich ein Jahr meines Lebens gekostet und ich habe meine SAG-Versicherung verloren, weil ich im Ausland gearbeitet habe. Ich dachte: ,Oh mein Gott, ich muss kellnern, während dieser große Film herauskommt.' Damals lernte ich mich wirklich kennen und ich hatte das Gefühl, dass ich realer wurde.“

    Dennoch kehrte der „Memento“-Star bis dato dreimal in seine Paraderolle zurück, zuletzt 2021 für den gefloppten „Matrix Resurrections“. Zumindest die Fortsetzungen scheinen für Moss also lukrativer gewesen zu sein!

    Wusstet ihr übrigens, dass sie schon vor ihrem Durchbruch mit dem Sci-Fi-Action-Meilenstein in einer Serie namens „Matrix“ zu sehen war? Was es damit auf sich hat, könnt ihr direkt im folgenden Artikel lesen:

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bei unseren Kollegen von Moviepilot erschienen.

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