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    "Das Härteste, was ich je gemacht habe": Emma Stones nach eigenen Aussagen schwerste Rolle gab es nicht im Kino zu sehen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Dank „Poor Things“ kann Emma Stone derzeit auf ihren zweiten Oscar hoffen. Die Rolle, die ihr am meisten abverlangt hat, gibt es allerdings in keinem Film zu sehen.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Man kann Emma Stone nicht vorwerfen, dass sie auf Nummer sicher geht. Berühmt geworden mit Teenager-Komödien („Einfach zu haben“), RomComs („Crazy, Stupid, Love“) und Superhelden-Filmen („The Amazing Spider-Man“), begeistert die 35-Jährige zurzeit mit „Poor Things“ – als Bella Baxter, die nach einem Selbstmord wiederbelebt wird, das Gehirn ihres ungeborenen Babys implantiert bekommt und sich auf einen Selbstfindungs-Trip begibt, der nicht gerade arm an für Hollywood-Verhältnisse ziemlich explizit eingefangenem Sex ist. FILMSTARTS-Chefredakteur Christoph Petersen machte dafür in seiner Kritik die seltene Höchstwertung von 5 von 5 Sternen locker.

    Auch mit „The Favourite“ (ebenfalls von „Poor Things“-Regisseur Yorgos Lanthimos) oder „Cruella“ bewies die Oscar-Preisträgerin, die derzeit auf ihren zweiten Academy Award hoffen darf, dass sie mehr und mehr ein Faible für exzentrische Charaktere zu entwickeln scheint. Ihre nach eigenen Aussagen „härteste Rolle“ spielte sie allerdings in keinem der genannten Filme, und auch nicht in „Birdman“ oder der gefeierten Serie „The Curse“ ...

    ... sondern im Theater! Bevor sie in „La La Land“ ihr oscargekröntes Musical-Debüt auf der Leinwand gab, versuchte Emma Stone ihr Glück am Broadway. In „Cabaret“ spielte sie die Sally Bowles – jene Rolle also, die Liza Minnelli im gleichnamigen Film von 1972 zum internationalen Durchbruch verhalf. Gegenüber Variety hat die Schauspielerin zugegeben, dass sich die Erfahrung, auf einer der berühmtesten Bühnen der Welt zu stehen, nicht unbedingt mit ihrer Erwartungshaltung im Vorfeld gedeckt hat...

    „Der Broadway war das Härteste, was ich je gemacht habe“, erzählt Stone. „,Cabaret' zu machen, war wirklich das Allerschwerste. Ich dachte, es wäre einfacher – nur drei Stunden am Tag, du musst nicht ans Set, du gehst hinterher nach Hause. Aber man muss wie ein Mönch leben. Du verlierst ständig deine Stimme, oder zumindest ich habe meine Stimme verloren, weil sie gebrochen ist. Es war verdammt hart.“

    Trotzdem hat sie auch positive Dinge aus dieser Erfahrung mitgenommen: „Ich würde sagen, dass es mich dazu gebracht hat, mich noch mal auf eine andere Art und Weise in die Schauspielerei zu verlieben“, so der „Superbad“-Star. Auf die große Showbühne wird es Stone wahrscheinlich trotzdem so schnell nicht zurückziehen! Dafür ist bereits ihre dritte Zusammenarbeit mit Yorgos Lanthimos angekündigt: Im episodischen „Kinds Of Kindness“ wird sie erneut mit ihrem „Poor Things“-Leinwandpartner Willem Dafoe, aber auch Schauspieler*innen wie Jesse Plemons oder Margaret Qualley vor der Kamera stehen.

    "Geschmacklos und ekelerregend": Das ist der schlechteste Film mit "Poor Things"-Star Emma Stone – laut Publikum

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits auf unserer spanischen Schwesternseite Sensacine.com erschienen.

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