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    "Ich war jung und verrückt": Deshalb ist Robert Downey Jr. froh, vor 30 Jahren keinen Oscar gewonnen zu haben
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Im März kann Robert Downey Jr. zum dritten Mal auf einen Oscar hoffen. Aus guten Gründen ist der „Oppenheimer“-Star aber froh, dass er nicht schon vor 30 Jahren eine Trophäe in den Händen hielt...

    Universal Pictures

    Robert Downey Jr. kann auf eine bewegte Karriere zurückblicken: In den späten 80er- und frühen 90er Jahren galt er als höchst begabter Schauspiel-Newcomer, gekrönt von einer Oscar-Nominierung für die Hauptrolle im Biopic „Chaplin“. Doch einige Jahre später ging es für den 58-Jährigen rapide bergab: Downey Jr. kämpfte mit Drogenproblemen, musste 15 Monate hinter Gittern verbringen und galt bei Filmstudios daraufhin als Risikofaktor, weshalb die guten Rollenangebote irgendwann ausblieben. Fast schien es, als hätte der Schauspieler seine größte Zeit schon hinter sich – als sich dank Marvel unverhofft eine neue Tür auftat: Der Comic-Gigant besetzte ihn als Tony Stark alias Iron Man und machte Downey Jr. damit zu einem der bestbezahlten Stars der Branche.

    Aktuell kann er für seine Nebenrolle des Lewis Strauss in Christopher Nolans Biopic „Oppenheimer“ zum dritten Mal auf einen Oscar hoffen, nachdem er 2009 für „Tropic Thunder“ seine zweite Nominierung erhielt, aber erneut leer ausging. Wer nun glaubt, dass der „Kiss Kiss, Bang Bang“-Star seinen Oscar-Gewinn für längst überfällig hält – schließlich liegt seine Nominierung für „Chaplin“ über 30 Jahre zurück –, irrt allerdings. Downey Jr. ist im Nachhinein sogar regelrecht froh darüber, dass er 1993 nicht als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde.

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    „Ich war jung und verrückt“, erklärte der „Sherlock“-Darsteller im Interview mit The View (via Variety). „Gewinnen hätte mir den Eindruck vermittelt, dass ich auf dem richtigen Weg bin.“ Downey Jr. glaubt also, dass er im Alter von nur 27 Jahren nicht die richtigen Schlüsse aus einer derart hohen Auszeichnung gezogen hätte und er dadurch womöglich in noch größere Schwierigkeiten gekommen wäre.

    Ob sich Downey Jr. diesmal gegen so schwergewichtige Konkurrenten wie Robert De Niro („Killers Of The Flower Moon“) oder Ryan Gosling („Barbie“) durchsetzen kann – zuletzt hatte er gegenüber Al Pacino und Heath Ledger das Nachsehen –, erfahren wir am 10. März 2024. Dann werden in Hollywood zum 96. Mal die Academy Awards verliehen.

    Falls ihr wissen wollt, welche zwei Mega-Flops die Marvel-Ikone für ihre wichtigsten Filme hält, könnt ihr direkt hier weiterlesen:

    Disney-Enttäuschung & Mega-Flop statt "Iron Man" oder "Avengers": Robert Downey Jr. enthüllt seine "wichtigsten Filme"

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