Für viele Paare ist ein gemeinsames Kind der größte Wunsch und ultimativer Ausdruck der Zusammengehörigkeit. Doch leider kann sich der Weg dahin sehr schwierig gestalten und dem erhofften Glück können unerwartete Stolpersteine in den Weg gelegt werden – teilweise auch tieftragischer Natur. Schwierigkeiten bei der Zeugung, Unfruchtbarkeit und Fehlgeburten sind noch immer gesellschaftliche Tabuthemen, über die selten offen gesprochen wird – obwohl ein Teilen der belastenden Lebenssituation und die Hilfe von Freund*innen und Familie für die Betroffenen oftmals ein wichtiger Schritt zur Heilung wären.
Der Dokumentarfilm „Der Wunsch“ von Judith Beuth bricht mit diesen Tabus und erlaubt uns einen Einblick in diese ungewohnte und sehr fragile Intimität, irgendwo zwischen Liebe, Ängsten, Stress und dem Versuch, das gemeinsame Glück nicht zu verlieren. Auf FILMSTARTS könnt ihr jetzt exklusiv den ersten Trailer zu diesem sehr persönlichen Dokumentarfilm sehen, der am 14. März 2024 ins Kino kommt.
Und darum geht es in "Der Wunsch"
In "Der Wunsch" begleitet die Filmemacherin Judith Beuth das Paar Marie und Christiane über einen Zeitraum von 10 Jahren, in welchem die Liebenden versuchen, sich einen gemeinsamen Lebenswunsch zu erfüllen: ein Kind. Die Hürden, die dem Paar dabei im Weg stehen, nehmen im Laufe der Jahre immer weiter zu: Die biologische Uhr, das deutsche Gesundheitssystem, finanzielle Herausforderungen und auch persönliche Höhen und Tiefen fordern das gemeinsame Glück mit zunehmender Zeit immer stärker heraus.
Mit der Zeit kommen auch persönliche Zweifel. Insbesondere Maria, die seit ihrer Jugend querschnittsgelähmt ist, fragt sich, ob ihre Idee noch die richtige ist und ihre Vorstellungen überhaupt noch umgesetzt werden können, während Christiane weiter an dem Kinderwunsch festhält. Kann die Beziehung den Versuch, das Glück zu finden, überstehen? Und ab wann wird diese Suche zu einem toxischen Wunsch, der vielleicht nie in Erfüllung gehen kann und die Beziehung allmählich vergiftet?
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