Mit „Cthulhus Ruf“ sollte H.P. Lovecraft im Jahre 1928 die vielleicht legendärste Horror-Kurzgeschichte aller Zeiten abliefern. Hier dreht sich alles um einen Mann namens Francis Thurston, der nach und nach in Berührung mit einem mysteriösen Kult gerät, der ein kosmisches Monster namens Cthulhu verehrt, welches früher über die Erde geherrscht haben soll. Damit sollte Lovecraft den Cthulhu-Mythos etablieren, der Künstler wie Stephen King oder Guillermo del Toro nachhaltig beeinflusste.
Obgleich in der Vergangenheit viele Filmemacher großes Interesse daran bekundeten, sich dem Cthulhu-Mythos auf der großen Leinwand anzunehmen, gab es bislang keine direkte Verfilmung von „Cthulhus Ruf“, sondern nur Comics, Video- oder Brettspiele. Das wird sich aber schon bald ändern, denn wie nun via Deadline bekannt gegeben wurde, wird James Wan („Saw“, „Aquaman“) sich der Kurzgeschichte annehmen, um diese in einen Spielfilm zu verwandeln.
James Wan könnte der richtige Mann sein
James Wan kehrt damit also zu seinen Horror-Wurzeln zurück, dürfte die Erfahrungen, die er beim Dreh von „Aquaman“ gemacht hat, aber auch bei „Cthulhus Ruf“ ziemlich gut gebrauchen können. Schließlich steht auch H.P. Lovecrafts Kurzgeschichte in wichtiger Verbindung mit den Mysterien, die sich unter der Meeresoberfläche befinden. Sollte James Wan eine adäquate Verfilmung verantworten, erwartet uns hier ein sensationeller, bildgewaltiger, interstellarer Rausch.
Dass man sich H.P. Lovecraft durchaus gekonnt annehmen kann, haben in der Vergangenheit bereits einige Filme bewiesen. Die Paradebeispiele hier sind wohl „Re-Animator“ oder „Die Farbe aus dem All“. Außerdem sollte sich man als Vorbereitung zu „Cthulhus Ruf“ gerne den mit Kristen Stewart besetzten, sehr sehenswerten „Underwater“ zu Gemüte führen. Hier wartet gegen Ende eine Überraschung auf das Publikum, die sich als absolute Hommage an Lovecraft versteht.
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