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    Gleich 2 (!) der größten Regisseur aller Zeiten sind riesige "Twilight"-Fans!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Von „cheesy“ bis „unfreiwillig komisch“: Die Liste der Vorwürfe, die der „Twilight“-Saga gemacht wurden und werden, ist lang. Doch ausgerechnet zwei der größten Regie-Schwergewichte sind da anderer Meinung.

    Die vier Kinofilme umfassende „Twilight“-Saga um Vampir Edward Cullen und seine menschliche Flamme Bella Swan waren zwar enorm erfolgreich, genießen aber ansonsten nicht gerade den besten Ruf: Schon zu ihrem Erscheinen sorgten die Filme teils für Gelächter, wurden als unfreiwillig komisch und kitschig abgestempelt.

    Selbst Robert Pattinson und Kristen Stewart haben sich immer wieder abfällig über das auf den Bestsellern von Stephenie Meyer basierende Franchise geäußert, obwohl ihre Karrieren im Wesentlichen auf „Twilight“ aufbauen – doch beide gingen im Anschluss ganz ähnliche Wege, indem sie versuchten, sich in Indie- und Autorenfilmen (so standen z.B. beide unabhängig voneinander bei Body-Horror-Großmeister David Cronenberg vor der Kamera) von ihrem Teenie-Star-Image freizuspielen.

    Mittlerweile hat aber die nachfolgende Generation die Qualitäten von „Twilight“ entdeckt, und auch Pattinson und Stewart haben ihren Frieden mit den Vampir-Romanzen gemacht. Doch zumindest wenn man Catherine Hardwicke, der Regisseurin des ersten Teils, Glauben schenken darf, dann hatte die Reihe sogar von der ersten Stunde an ziemlich prominente Fans...

    In einem Interview mit Josh Horowitz hat Hardwicke kürzlich auf das so populäre wie verschriene Franchise zurückgeblickt und ist dabei auch auf die harte Kritik eingegangen, die schon ihr „Twilight“-Auftakt von 2008 einstecken musste. Das sei zum Teil schwer zu verkraften gewesen, doch die „Red Riding Hood“-Regisseurin habe auch völlig gegenteilige Erfahrungen gemacht:

    „Ich hatte so viele Leute, die zu mir sagten: ,Ich weiß, ich gehöre nicht zur Zielgruppe, es sollte mir nicht gefallen, aber insgeheim hat es mir doch gefallen'“, erzählte die 68-Jährige und lässt danach eine ziemliche Bombe platzen: Quentin Tarantino hat auch zu mir gesagt, dass er ihn wirklich mochte.“

    Bei näherem Hinsehen ist es allerdings gar nicht mehr so überraschend, dass sich der Regisseur von Kultfilmen wie „Pulp Fiction“ oder „Kill Bill“ für „Twilight“ erwärmen kann. Schließlich tritt Tarantino immer wieder als so begeisterungsfähiger wie unvoreingenommener Filmfan in Erscheinung, der für nahezu jedes Genre zumindest potenziell etwas übrig hat – so hat ihn eine RomCom mit Matthew McConaughey sogar zum Weinen gebracht.

    Nicht nur Quentin Tarantino ist "Twilight"-Fan, sondern auch...

    Doch Tarantino ist nicht die einzige Regie-Größe, die sich laut Hardwicke als „Twilight“-Fan geoutet hat. „[...] James Cameron […] hat mich zur ersten Vorführung von ,Avatar' eingeladen“, so die Filmemacherin. „Er sagte: ,Du hast die Liebesgeschichte wirklich so gut hinbekommen.'“

    Da wiederum würde ihm unter Umständen Robert Pattinson widersprechen. Der nämlich hält die „Twilight“-Reihe nicht für besonders romantisch, sondern eigentlich für ziemlich ekelhaft. Warum, das könnt ihr in diesem Artikel nachlesen:

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