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    Für Marvel-Fans kaum auszuhalten: Gleich drei "Gefragt – Gejagt"-Kandidaten scheitern an dieser ultraleichten MCU-Frage
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Um diese Marvel-Frage beantworten zu können, muss man nicht mal eingefleischter Fan von „Avengers“ und Co. sein – ein bisschen Popkultur-Wissen reicht. Trotzdem waren bei der Frage gleich drei Kandidaten bei „Gefragt – Gejagt“ aufgeschmissen...

    ARD

    Kleiner Disclaimer vorweg: Ich persönlich bin weder Marvel-Fan noch -Experte. Zwar habe ich einen Großteil der MCU-Filme gesehen (wenn auch keine einzige der Serien), aber wenn mir jemand eine inhaltliche Frage stellen würde, stünde ich sehr wahrscheinlich auf dem Schlauch. Worum ging es noch mal im Sokovia-Abkommen, und welcher Superheld kämpft jetzt auf welcher Seite? Was genau bewirken Pym-Partikel? Und wie hängt die Serie „Moon Knight“ eigentlich mit „Doctor Strange 2“ zusammen? Ich habe keinen blassen Schimmer – und es interessiert mich auch nicht, deshalb überlasse ich Marvel-Artikel auch lieber unseren FILMSTARTS-MCU-Expert*innen wie u.a. Björn Becher, Annemarie Havran oder Julius Vietzen.

    Doch eins weiß sogar ich: Marvel ist weit mehr als das Cinematic Universe. Die Comics des bereits 1939 gegründeten Verlagsriesen sind Popkultur-Allgemeingut, und vor dem MCU gingen aus ihnen großartige Filme wie „Men In Black“ (ja, wirklich!) oder natürlich Sam Raimis „Spider-Man“-Trilogie hervor. Wie der Erfinder von Helden wie Spider-Man oder den X-Men heißt, der zudem entscheidend dazu beigetragen hat, einen erfolgreichen Comicverlag in einen gigantischen Medienkonzern zu verwandeln, fällt also nicht gerade unter Expertenwissen!

    Die Kandidat*innen der „Gefragt – gejagt“-Sendung vom 24. Juli waren allerdings allesamt ratlos – und für Marvel-Fans dürfte es ziemlich schwer gewesen sein, zuzuschauen, als dann auch noch ein völlig falscher Name fiel...

    Das tut beim Zuschauen richtig weh

    In der beliebten ARD-Sendung tritt ein Team von vier Ratenden gegen einen sogenannten „Jäger“ an, ein erwiesenes Superhirn, das versucht, ihnen den zuvor erspielten Gewinn wieder abzuluchsen. Zuerst müssen die Kandidat*innen in einer Schnellfragerunde so viele Fragen wie möglich beantworten, bevor sie das so gewonnene Geld in der zweiten Runde gegen den jeweiligen Jäger verteidigen. In der dritten – und finalen – Runde wiederum bekommen sowohl die Ratenden als auch die Jäger*innen zwei Minuten lang nacheinander eine Vielzahl an Fragen gestellt. Wer meint, die richtige Antwort zu wissen, macht sich über einen Buzzer bemerkbar.

    In der Finalrunde kam es dann auch zu dem Moment, der für die MCU-Fans vor dem Fernseher zum Haareraufen war. Folgendes wollte Moderator Alexander Bommes von den drei verbleibenden Kandidat*innen wissen: Welcher Stan hatte über 20 Cameo-Auftritte in Superhelden-Filmen?

    Es dauerte etwa eine Sekunde, bis Kandidat Jan-Niklas aus der Pfalz den Buzzer betätigte, um mit einer falschen Antwort herauszuplatzen: „Smith!“, meint der Kandidat – offenbar selbst nur halb überzeugt von seiner Antwort...

    Nicht nur Marvel-Fans, sondern alle, die sich zumindest ein wenig mit Popkultur auseinandersetzen, wissen natürlich: Die Antwort wäre „Stan Lee“ gewesen.

    "Gefragt – gejagt"-Kandidat scheitert an einfacher "Batman"-Frage – und Moderator Alexander Bommes macht alles noch viel schlimmer!

    Schon in der Frage ist ein Fehler!

    2018 ist der Comic-Gigant Stan Lee im Alter von 95 Jahren gestorben, bis dahin hat er allerdings nicht nur über 20 (wie in der Frage angedeutet), sondern insgesamt sogar etwa 60 (!) Cameo-Auftritte in Marvel-Filmen absolviert.

    Die häufig kursierende Zahl „22“ gilt nur für die Filme des 2008 gestarteten Marvel Cinematic Universe, doch zum allerersten Mal trat Lee bereits 1989 in einem Superhelden-Film auf – in der TV-Produktion „Der unheimliche Hulk vor Gericht“. Seit 2000 war er dann regelmäßiger Gast in den Verfilmungen seiner eigenen Kreationen, vom ersten „X-Men“-Film bis hin zu „Avengers 4: Endgame“.

    Stan Smith gibt es übrigens trotzdem. Er war ein erfolgreicher Tennisspieler, dem der Schuh-Konzern Adidas in den 60er Jahren ein eigenes Sneaker-Modell widmete. Irgendwie also auch Popkultur – und doch meilenweit daneben...

    Wer ist der erfolgreichste Hollywood-Star aller Zeiten? "Wer wird Millionär?"-Kandidat scheitert an genau dieser Frage kläglich!
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