Mein Konto
    "Indiana Jones 5" gibt die tragische Antwort: Das wurde aus Shia LaBeoufs Mutt
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Dass Shia LaBeouf in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ nicht mit von der Partie sein wird, ist bereits seit einiger Zeit bekannt. Hier erfahrt ihr nun, wie der fünfte Teil das Fehlen von LaBeoufs Figur Mutt erklärt.

    Die Reaktionen auf „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ fielen zum Kinostart 2008 nicht gerade euphorisch aus. Stattdessen störten sich viele „Indiana Jones“-Anhänger*innen an den schon damals eher mäßigen Effekten, der für Indy-Verhältnisse abgehobenen Geschichte und nicht zuletzt an Shia LaBeouf, der hier als Indiana Jones' Sohn Mutt in Erscheinung tritt.

    Die Vorstellung, dass LaBeouf in die Fußstapfen von Harrison Ford treten und in Zukunft mit Peitsche und Fedora Abenteuer bestreitet könnte, sorgte bei vielen Fans für Bauchschmerzen. Heute wissen wir, dass dem nicht so sein wird. Mehr noch: schon frühzeitig gab „Indiana Jones und das Rad der Zeit“-Regisseur James Mangold bekannt, dass Shia LaBeouf im neuesten Abenteuer des nach mystischen Artefakten jagenden Archäologen nicht mit von der Partie sein wird.

    Was wurde aus Shia LaBeoufs Mutt?

    Allerdings ist sich James Mangold darüber im Klaren gewesen, dass er dem Publikum dennoch eine Antwort dahingehend schuldet, was denn nun eigentlich aus Mutt wurde – und die ist ziemlich tragisch. In „Indiana Jones 5“ erfahren wir nämlich, dass Mutt im Vietnamkrieg gefallen ist. Circa in der Mitte des Filmes erklärt Indiana Jones, dass sein Sohn im Krieg sein Leben gelassen hat. Dass Mutt an die Front gegangen ist, war wohl ein Akt der Rebellion, denn Dr. Henry Jones hat sich schon früh als Gegner des Vietnamkrieges zu erkennen gegeben.

    Dass Mutt nicht mehr unter den Lebenden weilt, erfährt aber man schon viel früher in „Indiana Jones und das Rad der Zeit“. In der ersten Szene, in der wir Dr. Jones in der Gegenwart des Jahres 1969 erleben, dürfen wir auch einen Blick auf einen Schrank in seiner Wohnung werfen. Dort sehen wir auf einem der Regalbretter nicht nur das aus „Indiana Jones 4“ bekannte schwarz-weiß Bild von Dr. Henry Jones Senior (Sean Connery), sondern auch eine ebenfalls in schwarz-weiß gehaltene Aufnahme von Mutt.

    Besonders tragisch an diesem Moment: Man sieht, dass vor dem Bild von Mutt eine Kerze angezündet ist, die die Trauer von Indiana Jones über den Verlust seines Sohnes deutlich macht. Ob die Kerze womöglich brennt, weil es sich um den Todestag von Mutt handelt, ist nicht bekannt. Allerdings kann man hier von einem kleinen, bewegenden Detail sprechen, welches dem Charakter von Indiana Jones durchaus etwas mehr Tiefe ermöglicht. Vor allem, da auch seine Ehe mit Marion (Karen Allen) in die Brüche gegangen ist, wie wir zu Beginn von Teil 5 erfahren.

    "Indiana Jones 2" sollte eigentlich Horrorfilm werden – doch Steven Spielberg hat verhindert, dass wir diese Version jemals zu sehen bekommen!

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top