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    Kult-Prügelspiel "Street Fighter" wird wieder zum Kinofilm – von den Machern hinter "Dune" und "Godzilla"
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    „Street Fighter“ und Kino – das hat bislang nicht gut zusammengepasst. Doch nun gibt es einen neuen Anlauf, das Kult-Prügelspiel für die große Leinwand zu adaptieren – und es soll noch viel mehr kommen...

    Columbia Pictures

    Die renommierte Filmschmiede Legendary Entertainment hat sich die Rechte am ikonischen Prügelspiel-Klassiker „Street Fighter“ gesichert – und zwar sowohl für Kino-Adaptionen als auch für Serien im TV-/Streaming-Bereich. Gemeinsam mit Spielehersteller Capcom will man nun Projekte in Angriff nehmen – ganz vorne steht natürlich ein Kinofilm, aber auch Serien sind wohl in Planung.

    Im Kino war „Street Fighter“ bislang kein durchschlagender Erfolg beschieden. Der 1994 erschienene „Street Fighter – Die entscheidende Schlacht“ (siehe Bild) mit unter anderem Jean-Claude Van Damme sowie Popstar Kylie Minogue lief zwar relativ erfolgreich, wurde aber von Fans verschmäht und taugt eher als Trash-Spektakel. Für die 2009er-Neuverfilmung „Street Fighter: The Legend of Chun-Li“ mit „Smallville“-Star Kristin Kreuk interessierte sich kaum jemand. An den US-Kinokassen fiel sie durch, in Deutschland gab es nur eine Heimkinoveröffentlichung. Diverse animierte Adaptionen und die Webserie „Street Fighter: Assassin’s Fist“ kamen zwar besser an, blieben aber eher Nischenproduktionen für ein kleines Publikum.

    Ein großer Hollywood-Player macht "Street Fighter"

    Die Marke „Street Fighter“ ist aber weiter populär – im Sommer erscheint das Spiel „Street Fighter 6“ (mehr auf unserer Schwesternseite GameStar.de). Der neue „Street Fighter“-Film dürfte nicht nur deswegen eine deutlich größere Angelegenheit werden als die jüngsten Adaptionen. Schließlich ist mit Legendary Entertainment auch noch eines der aktuell renommiertesten Studios in Hollywood – gerade wenn es um Großproduktionen geht – die treibende Kraft. So machte Legendary im Auftrag von Warner die „Godzilla“-Filme (zuletzt „Godzilla vs. Kong“) oder die beiden „Dune“-Adaptionen von Denis Villeneuve. Auch die „Enola Holmes“-Filme für Netflix stammen von Legendary.

    Dort hat man auch schon ein wenig Erfahrung mit Videospiel-Adaptionen. An „Warcraft“ war man (allerdings mit zahlreichen weiteren Firmen) beteiligt, was nicht in einem Erfolg mündete. Besser lief es dagegen zuletzt mit „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“. Dort arbeitete man direkt mit der Spielefirma zusammen – jenem Modell, welches nun auch bei „Street Fighter“ zur Anwendung kommen soll und immer populärer in der Branche wird. Auch der am 5. April 2023 startende „Der Super Mario Bros. Film“ entstand als enge Kooperation zwischen einem Filmstudio und Spielehersteller Nintendo.

    Wann ein erster „Street Fighter“-Film dann wirklich in den Kinos laufen könnte, ist noch nicht abzusehen.

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