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    Alternatives Ende: So sollte "John Wick 4" eigentlich aufhören!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Hat im letzten Jahr mehr als 900 Filme gesehen - und jede Minute davon genossen, selbst wenn der Film gerade nicht so gut war.

    Das Studio Lionsgate und die Produzent*innen wollten ursprünglich ein anderen Ende für „John Wick: Kapitel 4“ – aber das ist beim Testpublikum durchgefallen. Zum Glück!

    Das ist ja gerade noch mal gut gegangen! Wäre es nach dem Willen der Geldgeber*innen gegangen, dann würde „John Wick 4“ anders enden, als es nun der Fall ist – und das hätte dem Film garantiert nicht gutgetan!

    Achtung: Ab hier Spoiler zum Ende von „John Wick: Kapitel 4“

    In einem Interview mit Collider hat Regisseur Chad Stahelski auch über das konsequente Ende des Films gesprochen – und sich dabei überraschend offen darüber geäußert, dass das Studio, die Produzent*innen und er selbst offenbar nicht immer einer Meinung waren. Aber dann kam ihm zum Glück das Testpublikum zur Hilfe…

    So endet „John Wick 4“: John Wick (Keanu Reeves) verliert absichtlich das Duell mit Caine (Donnie Yen), um mit seiner nicht abgeschossenen Kugel stattdessen den Marquis (Bill Skarsgård) zu erschießen. Im Anschluss scheint John Wick auf den Stufen von Sacré-Cœur zu verbluten – und wir sehen Winston (Ian McShane) sowie den Bowery King (Laurence Fishburne) am Grab von John Wick.

    Da es in „John Wick 4“ eine Post-Credit-Szene gibt, könnte man nun erwarten, dass wir dort noch ein potenzielles Lebenszeichen von John Wick mit auf den Weg bekommen. Aber Pustekuchen: Stattdessen sehen wir „nur“, wie sich Akira (Rina Sawayama) auf Caine zubewegt, offenbar um sich für den Mord an ihrem Vater Shimazu (Hiroyuki Sanada) zu rächen.

    Der Regisseur wusste, dass es nicht einfach wird

    Im Interview verriet Chad Stahelski nun, dass ihm von Anfang an klar war, dass es nicht einfach werden würde, das Studio davon zu überzeugen, die Hauptfigur eines Megahit-Franchise unter die Erde zu bringen:

    „Sie haben schon ziemliche Gesichter geschnitten. Ich habe eine sehr gute Beziehung zu Lionsgate. Sie haben mich immer unterstützt, aber kein Studioverantwortlicher und kein Produzent würde lächeln, wenn du ihnen erzählst, dass du ihren erfolgreichen Franchise-Charakter töten willst. […] Aber wisst ihr was, ich drehe zwei Enden – mit zwei kleinen extra Einstellungen, um zu enthüllen, dass er noch lebt. Und dann testen wir beide und lassen das Publikum entscheiden. […] Damit waren alle cool. Ich konnte dann meinen Film machen – und das Testpublikum hatte dann einen klarer Favoriten und das ist das Ende, dass ihr nun auch gesehen habt. […] Am Ende hat es jeder verstanden und es war gut, dass wir alle gemeinsam zu diesem Verständnis gekommen sind, anstatt es durchzukämpfen oder zu erzwingen.“

    So hätte das alternative Ende ausgesehen

    Für Chad Stahelski ist die Geschichte von „John Wick 4“ also abgeschlossen. Zugleich wäre es für Lionsgate wohl kein Problem, John Wick angesichts der grandiosen Einspielergebnisse von „John Wick: Kapitel 4“ doch noch mal wiederzubringen – ist ja nicht so, als würde sich das Franchise ansonsten immer streng an die Regeln von Physik oder Biologie halten.

    Aber im alternativen Ende hätte es eben noch ein, zwei Momente gegeben, die eine Rückkehr nicht nur als Möglichkeit offenlassen, sondern dem Publikum mitteilen, dass John Wick aller Erwartungen zum Trotz offenbar doch noch lebt…

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