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    Zu wenig nackte Haut in "Magic Mike 3"? Der Regisseur erklärt seine Entscheidung
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Außer einigen nackten Männeroberkörpern bekommen die Zuschauer*innen in „Magic Mike 3“ wenig zu sehen. Regisseur Steven Soderbergh hat nun erklärt, warum die fehlende Nacktheit eigentlich ein Vorteil für den Film ist.

    Nachdem Steven Soderbergh bei „Magic Mike“ noch die Regie übernommen hat und beim direkten Nachfolger „Magic Mike XXL“ für die Kameraführung verantwortlich war, lag das große Finale mit „Magic Mike – The Last Dance“ wieder voll in seinen inszenatorischen Händen. In der Hauptrolle ist dabei erwartungsgemäß Channing Tatum („The Lost City“) zu sehen, der sich bekanntlich noch nie zu schade dafür gewesen ist, sein Shirt auszuziehen. Bei den Muskeln ist das auch wenig verwunderlich.

    Trotzdem ist „Magic Mike 3“ in Sachen Nacktheit wohl der harmloseste Teil der Franchise, wenngleich auch „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“ nun nicht mit expliziten Genitalaufnahmen oder nackten Brüsten um die Ecke gekommen sind. Im Gespräch mit dem Rolling Stone hat Soderbergh nun erklärt, warum Teil 3 ganz gezielt auf Nacktheit (respektive noch mehr nackter Haut) verzichtet hat:

    „Für mich geht es um Sexyness. Es geht nicht um den Sex an sich und ob der Film explizit ist. Es gibt keine Nacktheit in ‚Out Of Sight‘. Es gibt keine Nacktheit in ‚Magic Mike – The Last Dance‘. Es gibt nicht einmal einen Tanga zu sehen. Und doch war es unser Wunsch, einen sexy Film zu machen. […] Was sexy ist, ist Intimität und echte Emotionen. Etwas, das sich lebendig und elektrisch anfühlt und das Potenzial für Verletzlichkeit in sich bringt. Das kann sexy sein.“

    Wurde die ursprüngliche Hauptdarstellerin wegen eines Streits mit Channing Tatum über Will Smith aus "Magic Mike 3" geworfen?

    Damit verweist Steven Soderbergh noch einmal auf die emotionale Reife seines „Out Of Sight“ von 1998, die er „Magic Mike – The Last Dance“ nun angedeihen lassen wollte. In dem Gespräch mit dem Rolling Stone führt der Filmemacher fort: „Du lässt jemanden in dein Herz – und das ist beängstigend. Du kannst verletzt werden.“ Und genau das ist dieses Mal auch Thema in „Magic Mike 3“. Das Suchen und Finden von Mike und Maxandra (Salma Hayek). Ob daraus ein guter Film entstanden ist – darüber lässt sich streiten.

    Während „Magic Mike 3“ in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik auf solide 3 von 5 möglichen Sternen bekommt, wird das Finale der Stripper-Trilogie in der entsprechenden Leinwandliebe-Ausgabe des FILMSTARTS-Podcast ordentlich in die Mangel genommen. Was Moderator Sebastian und die FILMSTARTS-Redakteure Pascal und Stefan an „Magic Mike 3“ gestört hat, könnt ihr hier hören:

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