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    Christoph Waltz (mal wieder) als Kopfgeldjäger: Im deutschen Trailer zum Western "Dead For A Dollar" rauchen die Colts
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Für Pascal zählt der Western zu den spannendsten Genres überhaupt, deswegen hat er auch schon mehr als 200 davon gesehen. Sein ewiger Liebling: "Leichen pflastern seinen Weg".

    Als Kopfgeldjäger Dr. King Schultz in „Django Unchained“ konnte Christoph Waltz seinen zweiten Oscar gewinnen. In „Dead For A Dollar“ von Regie-Legende Walter Hill ist Waltz erneut im Wilden Westen unterwegs. Hier gibt’s den Trailer:

    Auch wenn jüngere Generationen vermutlich nicht mehr viel mit dem Namen Walter Hill anfangen können, war der amerikanische Filmemacher doch entscheidend dafür verantwortlich, dass das heutige Action-Kino so aussieht, wie es nun mal aussieht. Mit Krachern wie „Driver“, „Die letzten Amerikaner“, „Nur 48 Stunden“, „Straßen in Flammen“ und „Red Heat“ hat Hill gleich mehrere Genre-Klassiker verantwortet, die durch ihr reduziertes, aufs Wesentliche konzentrierte und ungemein schroffes Wesen quasi den Urschleim des Action-Genres bilden.

    Kein Wunder, dass Walter Hill sich deswegen auch immer wieder zum Western hingezogen fühlt, dem wohl ursprünglichsten Genre von allen. Mit „Dead For A Dollar“ erwartet uns mal wieder ein reinrassiger Wild-West-Film der alten Schule. In den Hauptrollen dabei zu sehen: Willem Dafoe („Spider-Man: No Way Home“) als Outlaw, der noch eine Rechnung mit dem einem von Christoph Waltz („Inglourious Basterds“) verkörperten Kopfgeldjäger offen hat.

    „Dead For A Dollar“ erscheint hierzulande auf DVD, Blu-ray und im limitierten Mediabook (inkl. 4K-Version) am 24. Februar 2023. Ihr könnt euch den Western bereits bei Onlinehändlern wie zum Beispiel Amazon vorbestellen:

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    Darum geht’s in "Dead For A Dollar"

    Wir schreiben das Jahr 1897: Im US-Grenzgebiet zu Mexiko wird der Kopfgeldjäger Max Borlund (Christoph Waltz) vom Großgrundbesitzer Kidd (Hamish Linklater) für eine hohe Geldsumme engagiert. Er soll Kidds Gattin Rachel (Rachel Brosnahan) aus den Händen eines Entführers befreien, der sie nach Mexiko verschleppt hat. Es dauert nicht lange, da hört Borlund, dass eventuell gar kein Verbrechen vorliegen würde. Es heißt, dass die junge Frau und der afroamerikanische Army-Deserteur Elijah Jones (Brandon Scott) vielmehr zusammen durchgebrannt seien.

    Ob an den Gerüchten etwas dran sein könnte, ist dem Kopfgeldjäger allerdings reichlich egal. Er hat seinen gutbezahlten Auftrag und den gedenkt er auszuführen. Kaum auf der anderen Seite der Grenze angekommen, gerät er jedoch in Schwierigkeiten mit dem berüchtigten Tiberio Vargas (Benjamin Bratt), der mit seiner Verbrecherbande die Gegend kontrolliert. Gleichzeitig nähert sich ein erst kürzlich aus der Haft entlassener Outlaw (Willem Dafoe) dem Ort des Geschehens. Dieser möchte ein neues Leben beginnen, hat aber mit Borlund noch eine Rechnung offen.

    Ein stimmungsvoller Oldschool-Western

    Falls ihr euch nun fragt, ob sich „Dead For A Dollar“ lohnt, können wir euch bereits eine Antwort geben, denn im Rahmen des Filmfestivals in Venedig 2022 hatten wir bereits die Chance, den Film zu sehen. In unserer offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für den Western solide 3 von 5 möglichen Sternen. Unser Autor Björn Becher schreibt in seinem Fazit: „Womit wohl nur noch die Allerwenigsten gerechnet haben, ist nun tatsächlich passiert: Walter Hill hat noch einmal einen Western gedreht. Der besticht vor allem dadurch, dass er einfach existiert.“

    Die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Dead For A Dollar“

    Man darf von „Dead For A Dollar“ kein Action-Spektakel der Marke „Die glorreichen Sieben“ oder postmodernes Referenzkino wie „Django Unchained“ erwarten. Stattdessen tut Walter Hill genau das, was er am besten kann und erzählt seine Geschichte vollkommen unaufgeregt. Das kann heutzutage ein wenig irritieren, ist aber im besten Sinne klassisch. Hinzu heißt es in der Kritik:

    „Ebenfalls ein Ereignis ist es aber auch jedes Mal, wenn die volle Breite der Leinwand ausgenutzt wird, sich plötzlich ein großes Gesicht ins Bild schiebt und man einfach spürt, in einem Western der alten Schule zu sitzen.“ Inszenieren kann Walter Hill also immer noch.

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