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    Neu im Kino: Christian Bale auf Mörderjagd, ein Sequel, auf das "Shrek"-Fans 11 (!) Jahre gewartet haben und viel mehr
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Der Mega-Blockbuster „Avatar 2: The Way Of Water“ dominiert weiterhin die Kinos. Dennoch gibt es zu Weihnachten ein paar spannende Neustarts, die zwar alle ein paar Nummern kleiner ausfallen, in mehreren Fällen aber trotzdem sehr sehenswert sind.

    Universal Pictures / Scott Garfield/Netflix / Skopia Film

    Obwohl mit dem langersehnten Start von „Avatar: The Way Of Water“ ein Blockbuster sehr viele Leinwände besetzt, starten am heutigen 22. Dezember 2022 gleich eine ganze Reihe vielversprechender Filme, die euch ein gutes Alternativprogramm für die Festtage bescheren - zumindest in den meisten Fällen...

    "Der denkwürdige Fall des Mr Poe"

    Am schwächsten fällt allerdings leider der nach den stimmungsvollen Trailern so vielversprechende „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ aus, der nur für begrenzte Zeit in ausgewählten Kinos läuft, bevor er dann am 6. Januar 2023 bei Netflix landet. Fans von Christian Bale können natürlich trotzdem einen Blick riskieren.

    Die FILMSTARTS-Kritik zu "Der denkwürdige Fall des Mr Poe"

    Der Charakterkopf spielt in seiner dritten Zusammenarbeit mit Regisseur Scott Cooper (nach „Auge um Auge - Out Of The Furnace“ und „Feinde - Hostiles“) den erfahrenen Ermittler Augustus Landor, der im Jahre 1830 einen grausamen Ritualmord aufklären soll und sich dafür mit dem später weltberühmten Schriftsteller Edgar Allan Poe (gespielt von Harry Melling, dem Dudley Dursley aus den „Harry Potter“-Filmen) zusammentut. Der Mix aus historischer Detektiv- und Horrorgeschichte überzeugt dabei mit seiner dichten Schaueratmosphäre, der Krimiplot fällt jedoch eher abgedroschen und langatmig aus.

    "Der gestiefelte Kater 2: Der letzte Wunsch"

    Schon lange war eine Kino-Fortsetzung zu „Der gestiefelte Kater“ geplant, dem eigenen Film-Abenteuer des titelgebenden Fanlieblings, der im Animations-Hit „Shrek 2“ die Herzen zahlreicher Zuschauerinnen und Zuschauer erobert hat. Doch sollten letztlich ganze elf Jahre ins Land ziehen, ehe wir mit „Der gestiefelte Kater 2: Der letzte Wunsch“ nun endlich das Sequel bekommen. Und das Warten hat sich durchaus gelohnt.

    Die FILMSTARTS-Kritik zu "Der gestiefelte Kater 2"

    In wunderschön-bilderbuchartiger Optik (die ein wenig an das Marvel-Highlight „Spider-Man: A New Universe“ erinnert) und sowohl im Englischen als auch im Deutschen erneut kongenial von Antonio Banderas und Benno Fürmann vertont, stürzt sich der degenschwingende Stubentiger beim Versuch, seine fast aufgebrauchten neun Leben mittels eines magischen Wunschsterns wieder aufzufüllen, in ein spaßiges, kurzweiliges und streckenweise auch düsteres Abenteuer.

    "Oskars Kleid"

    Mit seiner neuen Drehbucharbeit „Oskars Kleid“ hat sich Publikumsliebling Florian David Fitz einer echten Herzensangelegenheit gewidmet – und das merkt man der Komödie zu jeder Zeit an, wie es auch in unserer 4-Sterne-Kritik zum Film heißt. Ohne aufgesetztes Drama oder platten Humor, dafür aber mit tollen Darsteller*innen ist Fitz (der auch die Hauptrolle spielt) und Regisseur Hüseyin Tabak („Gipsy Queen“) ein ehrlicher Film über ein junges Transmädchen und ihren zweifelnden Vater geglückt, der sein Thema trotz aller Leichtfüßigkeit niemals auf die leichte Schulter nimmt.

    "EO"

    Neben „Der gestiefelte Kater 2“ präsentiert uns auch „EO“ in dieser Woche einen etwas anderen tierischen Protagonisten. In diesem Fall handelt es sich um einen Esel, der vom umsorgten Zirkustier zum Prügelknaben degradiert und dabei erstaunlich aussdrucksstark in Szene gesetzt wird. Der polnische Regisseur Jerzy Skolimowski beschreibt diesen emotionalen Leidensweg in losen, meist kaum zusammenhängenden Episoden und experimentellen Bild- und Ton-Collagen, die „EO“ zu einem der ungewöhnlichsten, aber auch formal spannendsten und originellsten Filme des Jahres machen.

    "Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody" & "Ennio Morricone - Der Maestro"

    Musik-Liebhaber und -Liebhaberinnen können sich in dieser Woche derweil gleich über zwei sehr unterschiedliche Filme über zwei sehr unterschiedliche musikalische Legenden freuen. Während „Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody“ ein recht generisches Biopic über die 2012 verstorbene Pop-Diva geworden ist, das vor allem dank der starken Hauptdarstellerin Naomie Ackie aber immerhin für einige Gänsehautmomente sorgt, liefert uns „Ennio Morricone - Der Maestro“ einen fesselnden dokumentarischen Einblick in das Schaffen eines der bedeutendsten Filmmusik-Komponisten aller Zeiten.

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