Das Frankreich der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist ein zutiefst zerrissener Staat. Auf der einen Seite des religiösen Konflikts steht die katholische Mehrheit, ihr gegenüber die zahlenmäßig klar unterlegenen Hugenotten. Herrscherin Katharina de Medici (Hannelore Hoger) sieht es überhaupt nicht gerne, dass sich im kleinen Königreich Navarra der hugenottische Widerstand sammelt. Mit allen Mitteln versucht sie, die Thronnachfolge ihrer Söhen zu sichern. Doch Karl IX. (Ulrich Noethen) ist zu schwach und D'Anjou (Devid Striesow) zu weich. Währenddessen wächst Henri (Julien Boisselier), der Prinz von Navarra, zu einem statthaften Mann heran, der sich auf den Schlachtfeldern bewährt und sein kleines Volk hinter sich bringt. Da er kriegsmüde ist, nimmt er das Friedensangebot Katharina de Medicis an und heiratet deren Tochter Margot (Armelle Deutsch). Doch der brüchige Burgfrieden ist nicht von langer Dauer. Die Hochzeitsfeier endet in einem Blutbad – sie geht als Bartholomäusnacht in die Geschichte ein...