Bud Johnson (Kevin Costner) ist ein Mann, den man nicht wirklich beneiden kann. Er ist antriebslos, betrinkt sich jeden Tag und weiß nichts mit seinem Leben anzufangen. Und doch ist Bud eine herzensgute Seele und ein beliebter Mann in seinem Ort. Das einzige, was ihn jedoch wirklich motivieren kann etwas anzufassen, ist seine 12-jährige Tochter Molly (Madeline Carroll). Das Mädchen ist für ihr Alter überaus schlagfertig und meistert auch schon den Haushalt, in dem sie mit ihrem lethargen Vater wohnt. Doch dann passiert das Unfassbare: während der Präsidentschaftswahl kommt es zu einem einmaligen Ergebnis und es ist genau eine Stimme, die eine endgültige Entscheidung hervorrufen kann - nämlich diejenige von Bud. Schon einmal hat er seine Tochter enttäuscht und deswegen will er Molly nun beweisen, dass er in seinem Leben auch die richtige Entscheidung treffen kann...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Swing Vote - Die beste Wahl
Von Christoph Petersen
Jede Stimme zählt. Eine Phrase, die immer weniger Menschen hinter dem Ofen hervorlockt. Während die Politikverdrossenheit ständig zunimmt, sinkt die Wahlbeteiligung in den westlichen Demokratien konstant. Da bedarf es schon einer Sympathie-Ikone wie Barack Obama, um zumindest ein politisches Strohfeuer zu entfachen. Doch was würde es eigentlich bedeuten, wenn wirklich jede einzelne Stimme zählt? Dieser spannenden Frage geht Regisseur Joshua Michael Stern in seiner Polit-Komödie „Swing Vote“ nach. Das Ergebnis ist erschreckend und amüsant zugleich. Die mächtigsten Männer dieser Erde buckeln vor einem apathischen White-Trash-Loser aus einer Wohnwagensiedlung in Texiko, New Mexiko, dem die Weltpolitik ganz gewaltig am Arsch vorbeigeht. Natürlich ist die Vorstellung zunächst verlockend, dass ein Präsident einem gemeinen Bürger die Füße küsst. Doch birgt sie auch verheerende Risiken, die Ster
Swing Vote ist ein langweiliger Film ohne jegliche Spannung oder interessanter Wendungen. Der Präsident und sein Gegenkandidat übertrumpfen sich mit töpelhaftiger Anbieterei gegenüber Bud um sich den Wahlsieg zu sichern, was noch nicht einmal komisch oder lustig rüber kommt. Und warum sollte ausgerechnet ein solcher Loser wie Bud (Kevin Costner) Sympathieträger sein?? Seine Einfältigkeit und Nullbock-Getue nerven spätestens ab der 2. ...
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