Seinem Arbeitsalltag begegnet Walter Vale (Richard Jenkins) nur noch mit Resignation, im Privatleben wartet nichts auf ihn. Um an einer Projektpräsnetation teilzunehmen, reist er nach New York. Dort geschieht ein denkwürdiger Vorfall. In der Badewanne seiner Zweitresidenz befindet sich eine junge Frau (Danai Jekesai Gurira), die panisch schreit. Ihr Freund Tarek (Haaz Sleiman) eilt herbei, es kommt zum Streit. Bald aber wird klar, dass ein Missverständnis vorliegt. Das bleibelose Paar verschwindet. Walter aber hat Mitleid und bittet sie, zurückzukommen. Er und Tarek werden Freunde, doch die neue Harmonie ist nicht von Dauer. Walter wird Zeuge, wie die Polizei den Immigranten wegen einer Banalität mitnimmt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Ein Sommer in New York - The Visitor
Von Jan Hamm
Die USA sind wahrlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die einzige Regel? Sich nicht beim Ausschöpfen und Ausnutzen erwischen zu lassen. Niko Bellic, osteuropäischer Immigrant und Held des Videospiels „Grand Theft Auto 4“, hat diese Maxime befolgt und sich mit der tatkräftigen Unterstützung unzähliger Gamer zum erfolgreichen Mafioso hochgearbeitet. Laut Herstellerangaben hat sich der Titel über zehn Millionen Mal verkauft und Umsätze generiert, von denen selbst Hollywood nur träumen kann. Seltsam eigentlich, denn die Angst, den amerikanischen Traum mit sogenannten Illegalen zu teilen, ist zumindest außerhalb solcher virtueller Welten so präsent wie eh und je. Tarek Khalil, syrischer Immigrant und einer der Protagonisten des Dramas „The Visitor“, hatte nicht so viel Glück. Im Gegensatz zum kriminellen Bellic will er eigentlich nur Musik machen, wird aber dennoch verhaftet und eing
Die Stimmung, die "Ein Sommer in New York" vermittelt, ist schon sehr fesselnd.
Kein spektakulärer Film, aber ein Film zum Wohlfühlen und zum Nachdenken.
Eine Geschichte wie man sie selbst nie erleben wird, aber in die man sich sehr gut hineinversetzen kann.
Auch war ich von dem Soundtrack sehr angetan.
BrodiesFilmkritiken
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4.944 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 12. September 2017
Ein wundervoller Film mit einem schönen Effekt: obwohl er eigentlich kaum witzig ist hat man die ganze Zeit ein leichtes Lächeln im Gesicht. Einfach nur weil die Geschichte so schön ist und bemerkenswert glaubhaft vermittelt wird. Die Freundschaft zwischen einem lustlosen Autor und einem aufrichtigen Emigrantenpärchen welche beiden Seiten ungeahnte Erkenntnisse bringt mag vielleicht ein wenig zu schön um wahr zu sein, steckt aber doch voller ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
The Visitor nimmt sich einer allgegenwärtigen Problematik an. Dabei wird nicht plump auf Lösungen gepocht, sondern eher die Problematik vor Augen geführt, über die dann jeder selbst nachdenken muss. Was hier gezeigt wird ist harter Stoff. Filmisch und schauspielerisch ist alles auf höchstem Niveau. Die Weite der Problematik passt bei weitem nicht in einen einzigen Film, deswegen wird hier auch zu Recht nur auf einen von vielen Fällen ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
Oft Sprünge im Film, die zur gedanklichen Komplettierung der Handlung zwingen : gut, aber bi. nicht zu oft einsetzen,
weil es dann schwerer wird die Handlung zu verfolgen. Die plötzliche Offenheit der Freundin
gegenüber der Mutter von T. wirkt
nicht überzeugend, da sie zu
Beginn als sehr zurückhaltender Typ gezeichnet wird.
Atmosphäre von N.Y. incl. Passanten und Bewohner ( Nachbar
mit Hund ) sehr realistisch getroffen, ebenso ...
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