Im 18. Jahrhundert ist Victor Frankenstein (Kenneth Branagh) von dem Gedanken besessen, künstliches Leben zu erschaffen. Nach dem Tod seiner Mutter verlässt er seine Heimatstadt Genf und studiert Medizin in Ingolstadt, wobei er sich besonders für die Vorlesungen von Professor Waldman (John Cleese) interessiert. Frankenstein beschließt der Theorie Taten folgen zu lassen und begibt sich auf den städtischen Friedhof, um dort verschiedene menschliche Versatzstücke für sein Experiment zusammenzusuchen. Es gelingt ihm, eine künstliches Kreatur (Robert De Niro) zu erschaffen, doch der Anblick seiner grotesken Schöpfung lässt ihn an seiner Arbeit zweifeln. Am darauffolgenden Morgen fehlt jede Spur von der Kreatur. Frankenstein hofft, dass sein Geschöpf der Choleraepidemie zum Opfer fällt, die gerade in der Stadt wütet. Doch dann muss er feststellen, dass die Kreatur außer Kontrolle geraten ist und sich auf der Suche nach ihrem Schöpfer befindet...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Mary Shelley's Frankenstein
Von Stefan Ludwig
Kenneth Branagh ist vornehmlich auf Shakespeare-Verfilmungen abonniert. Ab und an widmet sich der Regisseur und Schauspieler jedoch auch mal einer Komödie. Oder eben einer „werkgetreuen“ Version von „Frankenstein oder der moderne Prometheus“ von Mary Shelley. Im Gegensatz zu den üblichen Adaptionen der weltbekannten Buchvorlage dreht sich das Drehbuch zu „Mary Shelleys Frankenstein“ weniger um die Kreatur, sondern vor allem um den durchtriebenen Wissenschaftler Victor Frankenstein. Einen Oscar für die Masken bekam das interessante Drama von 1994 zu Recht. Doch beim Drehbuch hapert es ein wenig: Zwar stimmt in den ersten beiden Dritteln die Dramaturgie, später jedoch schleichen sich zunehmend Längen ein, da nicht mehr so stringent wie zuvor erzählt wird.Im 18. Jahrhundert möchte der Medizinstudent Victor Frankenstein (Kenneth Branagh) gerne seinen Wissenschaftszweig revolutionieren. Der S
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Trailer
Mary Shelley's Frankenstein Trailer OV
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Interview, Making-Of oder Ausschnitt
Meilensteine unter der Lupe: Blade Runner (FILMSTARTS-Original)
Zu diesem Film habe ich ein unsachliches Verhältnis: als ich jung war und anfing mich für Film zu interessieren konnte ich diese meist nicht sehen, ich besaß aber eine Cinema in der über diesen sehr aufwendig berichtet wurde. Den Artikel konnte ich fast auswendig aufsprechen, den Film sah ich Jahre später, mit einer solchen Erwartungshaltung der er nicht gerecht werden konnte. Nun, nach einem Rewatch bin ich etwas gnädiger da ich verstehe ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 30. Oktober 2022
Der Film hat mit Mary Shelley’s Frankenstein so viel zu tun wie Apfel mit Apfelsine. Aber wen interessiert das heute noch? Es ist viel mehr Kenneth Branaghs Frankenstein (Regie und Hauptrolle!). Die Figuren sind zwar aus dem Roman des 18. Jahrhunderts entlehnt, dienen aber lediglich als Anlass von viel Klamauk und Hollywood-Super-Action. Eine Riesenshow für Geräte- und Apparaturenfetischisten und entfesselten Naturgewalten. Plötzliche ...
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