Benjamin Button (Brad Pitt) wird 1918 als alter Mann im Körper eines Säuglings geboren, der aber durch Gebrechlichkeit gekennzeichnet ist. Da sein Vater Thomas (Jason Flemyng) nichts von ihm wissen will, wächst Benjamin im Altenpflegeheim Queenies (Taraji P. Henson) auf. Kurioserweise altert Benjamin nicht, sondern er wird immer jünger, während sein Körper zu normaler Größe heranwächst. Der Film folgt dem ereignisreichen Lebensweg Buttons, der auf einem Schiff anheuert, Teil der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg wird und sich mit der Frau (Tilda Swinton) eines Spions einlässt. Am wichtigsten ist ihm aber Daisy (Cate Blanchett), die er bereits im Altenpflegeheim kennenlernte, wo sie als Enkelin einer Heimbewohnerin oft zugegen war. Die inzwischen herangewachsene Frau hat es Benjamin angetan, der seine Liebe zu ihr ausleben möchte. Aber die Beziehung zu Daisy gestaltet sich aufgrund seines zurücklaufenden Alterungsprozesses als ausgesprochen schwierig.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Der seltsame Fall des Benjamin Button
Von Julian Unkel
Es ist eine so simple wie geniale Idee, die der große amerikanische Literat F. Scott Fitzgerald („Der große Gatsby“) in seiner 1921 erschienenen Kurzgeschichte „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ durchspielte: Wie würde das Leben eines Mannes aussehen, der rückwärts altert, also als Greis auf die Welt kommt und als Säugling stirbt? David Finchers (Alien 3, The Game) Verfilmung von Fitzgeralds Geschichte ist ein optisch wie schauspielerisch beeindruckendes Drama, dem lediglich kleinere erzählerische Mängel anhaften. New Orleans im August 2005: Während Hurrikan Katrina unaufhaltsam auf die Golfküste zusteuert, bittet die im Sterben liegende Daisy (Cate Blanchett) ihre Tochter Caroline (Julia Ormond), ihr aus einem Buch vorzulesen. Es ist das Tagebuch von Benjamin Button (Brad Pitt), dessen Leben untrennbar mit Daisys verwoben ist. 1918, am letzten Tag des Ersten Weltkriegs, kommt Benja
Das Leben des Benjamin Button ist nicht nur ein seltsames, vor allem ist es der seltene Fall eines Films, dem es gelingt, die Emotionen seines Publikums nicht mit gängigen Stilmitteln zu manipulieren, sondern sie wirklich zu erzeugen. Zwar ist er nicht unbedingt die marketingtechnisch propagierte ganz große Liebesgeschichte, denn tatsächlich spielt die Liebe als solche in den zentralen Motiven des Films nicht unbedingt die gewichtigste Rolle. ...
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BrodiesFilmkritiken
11.204 Follower
4.952 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 3. September 2017
Das ist er also, der hochgelobte Oscarfavorit. Und wie ich ihn sah hatte ich die ganze Zeit ein Gefühl daß das ganze Prinzip irgendwie bekannt vorkommt – und ich hatte recht. Hier geht’s nicht so witzig zu wie einst bei „Forrest Gump“, aber ansonsten ist dies ein in jeder Hinsicht vergleichbarer Film: ein Typ mit einer grotesken Besonderheit, sein Leben und wie er sein Dasein fristet, die Menschen denen er begegnet usw. Drei Stunden ...
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Örnywood
20 Follower
80 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 1. Juli 2013
In meinem noch jungen Leben habe ich bestimmt schon über 250 Filme gesehen. Darunter waren sehr schlechte Filme, so lala Filme, ganz gute Filme,sehr gute Filme und schließlich Meisterwerke. Doch was macht ein Meisterwerk aus? Was ist es das einen Film von der Menge und der Stange abhebt und ihn zu etwas besonderes macht? Ein Movie wie etwa "Schindlers Liste" hat sicher einen hohen Anspruch... und ein Epos wie "Gladiator" eine Monumentale ...
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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 19. November 2023
Es ist ein wunderschönes Märchen von der großen, ewigen Liebe, die unabhängig vom Alter besteht, selbst wenn die Lebenszeiten der Verliebten in entgegengesetzte Richtungen laufen. Das schildert uns David Fincher in stimmungsvollen Bildern, die meist in Gelb- und Brauntönen gehalten sind und beweist damit einmal mehr, was er kann. Fast drei Stunden (schon etwas lang) sehen wir eine Story, die auf der Klaviatur der Emotionen wahre Symphonien ...
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Shiloh Jolie-Pitt, die gemeinsame Tochter von Brad Pitt und Angelina Jolie, ist im Film zu sehen. Die kleine Shiloh, bei den Dreharbeiten war sie 10 Monate alt, spielt die Tochter von Benjamin und Daisy.
Auf der Suche nach "Daisy"
Eigentlich sollte Rachel Weisz in die Rolle von Daisy schlüpfen. Sie musste jedoch aufgrund der Überschneidung von mehreren Dreharbeiten absagen. Schließlich hat David Fincher mit Cate Blanchett, die er zuvor in Elizabeth - Das goldene Königreich sah, die ideale Besetzung gefunden: "Sie hat mich beeindruckt. Es passiert selten jemanden zu treffen der so stark und begabt ist."
Langjährige Zusammenarbeit
Der seltsame Fall des Benjamin Button war nach Se7en (1996) und Fight Club (1999) bereits die dritte Zusammenarbeit von Brad Pitt und Regisseur David Fincher.